Mathias Weber
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Mathias Weber will Weintalent des Jahres werden

Zum 14. Mal sucht die Wiener Schlossquadrat-Trophy das Weintalent des Jahres. Jungwinzer Mathias Weber aus St. Stefan ob Stainz steht im Finale. 

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Aktualisiert am 08.02.2024

Früh übt sich: Schon mit 13 Jahren versuchte Mathias Weber seinen ersten Wein herzustellen. „Geworden ist daraus natürlich nichts, aber mit jedem Jahr habe ich neuen Elan geschöpft“, erzählt der heute 29-Jährige. Dieser hat sich bezahlt gemacht: Nach dem Abschluss der Fachschule Silberberg und mehreren Praktika übernahm er 2017 das elterliche Weingut Weber in St. Stefan ob Stainz, wo schon seit knapp 100 Jahren Wein hergestellt wird. Weber führt es nunmehr in dritter Generation und durfte schon so manchen Erfolg feiern. Mehrmals wurde er Gebietsweinsieger. 2022 wurde er von Falstaff zum Jungwinzer des Jahres gekürt. Heuer möchte sich der Weststeirer im Rahmen der Schlossquadrat-Trophy gegen fünf Konkurrenten durchsetzen und Weintalent des Jahres werden. 

Weinflasche und Weinglas
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Als Finalist steht er schon seit vergangenem Herbst fest, doch ernst wird es für ihn erst am 13. Februar: Dann nämlich wird er in zwei Durchgängen einem Publikum von rund 40 Leuten im Wiener Gastrobetrieb Schlossquadrat seine Weine präsentieren. Von Aufregung ist bei Weber jedoch noch nichts zu spüren: „Ich will ganz oben stehen. Wir alle Finalisten sind in der Weinpräsentation geübt. Wichtig ist es, sich selbst treu zu bleiben und das zu zeigen, wofür man brennt“, erzählt er. 

Mit viel Disziplin gegen die Konkurrenz

Rund sechs bis acht seiner Weine werden Vinophile im Rahmen der Schlossquadrat-Trophy verkosten können. Ob Weber die Konkurrenz hinter sich lassen kann, wird sich erst am 14. Mai zeigen, wenn die Einzelbewertungen mit der am Finaltag vergebenen Bewertung  des Publikums und der Fachjury zusammengezählt werden.

Konkurrenz ist Weber gewohnt: „Die Dichte unter Jungwinzern ist enorm. Es braucht viel Disziplin, um da bestehen zu können“, erzählt er. Von seinem Wein, der frei von Herbiziden und Insektiziden produziert wird, zeigt sich Weber aber überzeugt: „Ein guter Tropfen sollte die Geselligkeit in sich vereinen, die Leidenschaft widerspiegeln und begeistern.“ All das erfüllt seiner Meinung nach auch sein liebster Wein:  der Gelbe Muskateller Ried Marhofberg.