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Abfallaufbereitungsmaschine
© Komptech

Dieser Entsorger setzt auf Elektroantrieb

Entsorgungsmaschinen von Komptech sind weltweit von Frohnleiten über Asien bis in die Antarktis im Einsatz – jetzt auch mit Elektroantrieb.

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 16.01.2024

Sie sind die Veteranen im Maschinenpark von Komptech und hören auf illustre Namen wie „Terminator“ und „Crambo“. Mit den beiden Müllaufbereitungsgeräten begann der Einstieg des 1992 gegründeten Unternehmens in die Zerkleinerungstechnik. Dass die Steiermark damals als eine der ersten Regionen Europas die getrennte Sammlung von Bioabfällen einführte, förderte den Wachstumskurs der jungen Firma, die diese Abfälle zu hochwertigem Kompost verarbeitete. Heute beliefert man mehr als 4.000 Kunden in über 80 Ländern auf sämtlichen Kontinenten – seit 2018 auch in Afrika, seit 2020 sogar in der Antarktis – und kommt auf eine Exportquote von fast 95 Prozent. Hochgerechnet schaffen die jährlich von Komptech ausgelieferten Maschinen eine Kapazität von 6,5 Millionen Tonnen an unterschiedlichsten Abfällen.

Das Portfolio umfasst mittlerweile mehr als 50 Fahrzeugtypen für Zerkleinerung, Siebung und Trennung sowie Aufbereitung. Den Holz- und Grünschnittzerkleinerer „Crambo“ und die Allzweckwaffe „Terminator“ gibt es immer noch. Beide wurden ins Zeitalter der Elektromobilität mitgenommen und können jetzt als erste Maschinen im Komptech-Produktspektrum mit vollelek­trischen Kettenfahrwerken ausgestattet werden. 

Mit elektrisch betriebenen Maschinen nutzt man das maximale Energiepotenzial.

Bei vergleichbarer Durchsatzleistung können so bis zu 70 Prozent der Energiekosten gespart werden. Auch der Wartungsaufwand fällt gegenüber der Dieselvariante deutlich geringer aus und reduziert sich beim Elektroantrieb auf etwa die Hälfte. „Mit elektrisch angetriebenen Maschinen oder Hybrid-Varianten weicht man nicht nur den stetig steigenden Spritpreisen aus, sondern nutzt auch das maximale Energiepotenzial und leistet somit einen positiven Beitrag zur Umwelt”, wirbt Christoph Feyerer, seit Herbst Komptech-Geschäftsführer. Entwickelt wurden die Maschinen im betriebseigenen Forschungszentrum in Frohnleiten.