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Inhaber Vasja Golar
© Bevog

Er setzt der Region die Schaumkrone auf

Mit der Brauerei „Bevog“ erfüllte sich Vasja Golar einen Traum. Für sein neues Bier kooperiert er mit Gölles und Zotter.

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 11.01.2024

Es war ein Trip nach Belgien, der für Vasja Golar alles verändert hat: „Da habe ich zum ersten Mal die Vielfalt an Bieren erlebt. Eine neue Welt hat sich aufgetan – es war Liebe auf den ersten Blick. Sofort war mir klar: Ich möchte Bierbrauer werden.“ Das verdeutlicht er nun mit einem neu veröffentlichten Film rund um seine Philosophie – und durch ein neues Bier in Kooperation mit regionalen kulinarischen Größen.

Der Braumeister in Aktion
© Bevog Seit mehr als 10 Jahren wird in Bad Radkersburg gebraut

Zuerst wollte Golar in seiner slowenischen Heimat gründen, kurioserweise war es die hierzulande geringere Bürokratie, die ihn dazu brachte, seine Brauerei „Bevog“ in Bad Radkersburg zu errichten. Der Startschuss einer Erfolgsgeschichte: Ende 2012 gab es das erste Fassbier, 2013 folgten Flaschen, Dosen und die offizielle Gründung. „Ermöglicht haben mir das meine Eltern“, so Golar. Wichtig sei ihm ein Fokus auf die Region. Das zeigt sich an der neuen Bierkreation „Horta“. Denn dafür kooperierte er mit den Leitbetrieben Gölles und Zotter.  

Die Brauerei von außen
© Bevog Inhaber und Gründer Vasja Golar (siehe Titelbild) braut seit etwas über zehn Jahren in Bad Radkersburg – und setzt auf regionale Partnerschaften.

Schon länger setze man auch auf im Fass gereifte Biere – gängig sind in der Branche dafür Bourbon-Fässer, meist aus Amerika. Da David Gölles mittlerweile aber in der Südoststeiermark Whisky und Rum erzeuge, ergebe sich eine neue Möglichkeit: „Wir haben Gölles kontaktiert und sie waren sofort mit an Bord!“ Ein Jahr lang wurde das Bier in den regional bezogenen Fässern gereift  – und anschließend mit Schokolade von Zotter, einem regelmäßigen Partner, veredelt. „Ihr Denken – Fairtrade, biologisch und Co. – liegt mir einfach sehr nah“, erklärt Golar. Herausgekommen sei „eines der besten Biere, das wir je gebraut haben“. 2024 will Golar regionale Kooperationen – in der Vergangenheit braute man etwa Bier aus Reis von „SO-Fröhlich“ (Halbenrein) sowie diverse Kürbiskern-Variationen – noch weiter ausbauen: „Das ist unsere Philosophie.“