Ulrike Stibor-Stark
© Stibor Schuhe

Hier drückt der Schuh nicht

Unternehmerin Ulrike Stibor-Stark ist in der Region ein Begriff – sie feiert mit „Stibor Schuhe“ heuer 150 Jahre und eröffnet einen weiteren Standort.

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Aktualisiert am 25.01.2024

Zu den Filialen in Kindberg, Anger, Gleisdorf (drei), Leibnitz und dem Hauptsitz in Pischelsdorf gesellt sich mit 29. Februar ein weiterer Standort mitten am Hauptplatz in Hartberg hinzu. In Zeiten, in denen es dem stationären Handel alles andere als rosig geht, eine mutige Entscheidung. Vor allem, wenn man die Beweggründe von Ulrike Stibor-Stark kennt. „In Hartberg hat ein Schuhladen geschlossen und die vier Mitarbeiterinnen haben bei mir angerufen und gefragt, ob ich nicht hier ein Geschäft eröffnen will“, erinnert sich Stibor-Stark an die Schließung des „Salamander“ in Hartberg zurück. Gesagt, getan: Nach einem Treffen mit den vier Damen wurde ein Geschäftslokal gesucht und gefunden, die Eröffnung geht am 29. Februar in Szene. Aber was ist nun das Erfolgsrezept von Stibor-Stark, die alle Filialen zumindest einmal pro Woche besucht? „Wir haben in den letzten Jahren nicht zugeschaut, was passiert, sondern viel getan und uns stetig weiterentwickelt. Sie werden auch in keiner Filiale das exakt selbe Sortiment finden, da wir uns auf die Kunden individuell einstellen.“

Augustin Stibor
© Stibor Schuhe Gründer Augustin Stibor

Auch die Lieferkettenprobleme der Vergangenheit und Gegenwart prallten an der Vollblut-Unternehmerin ab, „da wir die meiste Ware aus Italien beziehen, und dafür brauchen wir kein Schiff“. Hilfreich ist auch die österreichweite Vernetzung mit anderen Schuhhändlern, „denn durch diesen direkten Austausch bekommt man immer wieder einen neuen Blick“, sagt Stibor-Stark, die derzeit in Jubiläumsvorbereitungen steckt.

Das Unternehmen, das von Augustin Stibor als Hutgeschäft gegründet wurde, aber zu der Zeit bereits erste Gehversuche mit Filzschuhen durchführte, feiert heuer sein 150. Jubiläum.