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Schlüsseldienst öffnet Tür mit Spezialwerkzeug
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Hochsaison für Fake-Notdienste

Bei Notfällen zu den Feiertagen ist rasche Hilfe gefragt: Die Installateur-Innung warnt vor unseriösen Online-Abzockerfirmen.

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 18.12.2025

Schnell vorbei sein kann es mit der Weihnachtsidylle, wenn rund um die Feiertage ein Rohrbruch passiert oder die Heizung kalt ist. Denn dann ist rasche Hilfe gefragt – doch der nächste reguläre Werktag fällt dieses Jahr erst auf den 29. Dezember. So lange können Kunden im Notfall natürlich nicht warten, wenn die Wohnung unter Wasser steht oder die Heizung streikt. Scheinbar rasche Hilfe versprechen diverse Notdienste, die online ihre Dienste anbieten. Doch hier ist größte Vorsicht geboten, warnt die Innung der Installateure. „Alle Jahre wieder fallen Kunden auf unseriöse Anbieter herein. Diese locken mit aggressiver Onlinewerbung und gehen gezielt auf Kundenjagd“, so Anton Berger, Innungsmeister der Installateure. Dahinter verbergen sich häufig Fake-Firmen, die Kunden abzocken möchten.

Klempner repariert undichtes Waschbeckenrohr mit rotem verstellbarem Schraubenschlüssel.
© stock.adobe.com I Generiert mit KI Ob Schlüsseldienst oder Installateur: Bei Notfällen zu Hause ist rund um die Feiertage rasche Hilfe gefragt.

Alarmglocken schrillen


„Erkennbar sind solche vermeintlichen Firmen daran, dass auf ihren Webseiten weder ein Firmenname, ein Impressum noch eine Adresse oder ein Ansprechpartner zu finden sind“, warnt Berger. „Meist ist nur eine Handynummer angegeben“, beschreibt er das typische Muster. Häufig tauchen dieselben „Firmen“ auch auf, wenn online nach Installateurbetrieben an unterschiedlichen Orten gesucht wird – ein Impressum oder eine Firmenadresse sucht man auch hier vergeblich. „Spätestens dann sollten alle Alarmglocken schrillen“, heißt es aus der Innung.

Wie man sich als seriöser Betrieb von solchen Praktiken abhebt? „Sinnvoll ist es, den Bereitschafts- oder Notdienst auf der Firmen-Website und den Social-Media-Kanälen zu kommunizieren“, rät man in der Innung. Auch regionale Medien würden immer wieder über (seriöse) Notdienste informieren.