Im Winter wird in diesen Hütten für Grillvergnügen gesorgt
Für die meisten ist die Grillsaison vorbei, doch das muss nicht sein. Im Noricum in St. Veit wird auch im Winter noch fleißig gebrutzelt.
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„Grillen ist leiwand, kein Aufwand“, so lautet das Motto des jungen Unternehmerpaares Fabian Kainz und Franziska Holzer. Seit letztem Jahr setzen sie ihr Motto in die Tat um: Im Herbst 2022 eröffneten der Sommelier und die studierte Tourismusmanagerin in St. Veit in der Südsteiermark ihre erste Grillhütte namens Noricum. Trotz anfänglicher Skepsis im Umfeld wurde die Idee zum Erfolg. Bereits wenige Wochen nach dem Start gesellte sich zur ersten Hütte eine zweite.
Das Konzept hinter dem Grillerlebnis ist leicht erklärt: „Alles, was man braucht, um in unseren Hütten grillen zu können, ist eine Gruppe von sechs bis zehn Leuten. Man wählt einen Wunschtermin sowie eines von vier Grillmenüs und schon kann ein unvergesslicher Abend beginnen“, erklärt Holzer. Für die Gäste wird alles vom Fleisch über Getränke bis zum Anzünden des Feuers vorbereitet, nur grillen müsse man selbst. Und das geht direkt von den gerade einmal neun Quadratmeter großen Hütten aus.
Für Wohlfühlatmosphäre an kalten Tagen ist jedenfalls gesorgt: Jede Hütte besteht aus einem mittig platzierten Grill, einem Tisch, einer Sitzbank und einem in die Wand eingelassenen Kühlschrank. „Wir übernehmen zwar die Vorbereitungen, aber die Gäste werden involviert. Sie grillen selbst, nehmen sich die Getränke aus dem Kühlschrank und machen den Abend so zu dem ihren“, erzählt Holzer.
Der letzte Winter sei ein voller Erfolg gewesen und auch heuer sei man bereits von November bis Jänner ausgebucht. „Kleinere Firmen veranstalten gerne ihre Weihnachtsfeier bei uns, aber auch Geburtstage werden in unseren Hütten oft gefeiert“, erklärt Holzer. Um der Nachfrage gerecht zu werden, soll es daher auch nicht bei nur zwei Grillhütten bleiben. 2024 möchte das Paar expandieren und zwei weitere Hütten in St. Veit bauen. Für die Region sei das eine Chance. „Wer zu uns essen kommt, bucht auch häufig eine Übernachtung in der Umgebung. Davon profitieren auch andere Betriebe in der Region“, ist Holzer überzeugt.
