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Im Teamcamp machte sich David schon einmal mit Nervenkitzel und Extremsituationen vertraut. Hier beim Klettern
© SkillsAustria/Florian Wieser.

Kfz-Profi David Gschaar will die Konkurrenz im Rennen um Gold ausbremsen

Von 10. bis 15. September finden in Lyon die 47. WorldSkills statt. David Gschaar kämpft als Kfz-Techniker um den Titel.

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 19.08.2024

„Es ist mein großes Ziel, ein gutes Ergebnis zu erzielen und Österreich stolz zu machen“, erzählt David Gschaar. Der Kfz-Techniker aus Klöch will bei den Berufsweltmeisterschaften in der französischen Metropole Lyon entsprechend den Turbo zünden. „Wenn sich dann auch noch eine Medaille ausgeht, ist das umso schöner.“ Unterstützung im Wettkampf gegen die weltweite Elite erhält er von Experte Daniel Edlinger von der Josef Harb GmbH in Weiz.

Autos als berufliche und private Leidenschaft

Auf die WorldSkills 2024 ist Gschaar, der nach einer vierjährigen Lehrzeit beim ÖAMTC Steiermark in Graz – mit Spezialisierung auf Hochvoltantriebe – 2022 seine Lehrabschlussprüfung mit ausgezeichnetem Erfolg abschließen konnte, durch mediale Berichterstattung aufmerksam geworden. Dabei konnte es der Südoststeirer natürlich nicht belassen: „Über die Staatsmeisterschaften, wo ich den zweiten Platz erobern konnte, habe ich mich schließlich für die WM qualifiziert.“

Jetzt soll auch ein entsprechend gutes Ergebnis folgen – immerhin sieht sich Gschaar als sehr zielstrebigen Menschen: „Mein Motto lautet: Die Technik bleibt niemals stehen! Vor allem im Beruf als Kfz-Techniker ist das Interesse an Neuem und Weiterbildungen sehr wichtig.“ Gleichzeitig könne er anderen eine Laufbahn als Kfz-Techniker nur empfehlen: „Der Aufgabenbereich ist extrem vielfältig und zukunftsorientiert. Der Wandel der Technik stellt einen immer wieder vor spannende Herausforderungen.“ Selbst gefallen ihm an seiner Tätigkeit beim ÖAMTC die Fehlersuche und Reparatur von Fahrzeugen am besten. Immerhin zählt die Restaurierung von alten Autos auch privat zu seinen absoluten Hobbys. Allen voran: Ein Audi 80, den er liebevoll in die Ausstattungsvariante „Competition“ umgebaut hat. „Das Schrauben an meinem alten Audi ist meine größte Leidenschaft. Ich genieße die sommerlichen Ausfahrten und das Treffen mit Gleichgesinnten bei Oldtimer- und Tuningtreffen.“

Beim ÖAMTC ist er auch für Service- und Diagnosearbeiten, technische Beratungen sowie Kaufüberprüfungen und §57-Überprüfungen zuständig. In Lyon wird er dieses praktische Know-how brauchen, wenn es gegen die Besten der Welt geht: „Meine Lehre sowie meine täglichen Aufgaben im Betrieb bereiten mich bereits sehr gut auf die Module, die wir zu erledigen haben, vor. Hinzu kommt natürlich jede Menge Training“, so Gschaar. Es ist also alles angerichtet für einen Medaillenträger aus der Südoststeiermark.