Mit gleich vier Meistern keine Spur vom Fachkräftemangel
Bei „Neuser Sehen & Hören“ in Premstätten werden Kunden neuerdings ausschließlich durch Meister bedient.
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Die wirtschaftliche Großwetterlage ist keine einfache, der zunehmende Fachkräftemangel stellt viele Unternehmen vor große Herausforderungen bei der Personalsuche – und gerade bei kleinen Familienbetrieben stellt sich immer wieder auch die Frage einer geeigneten Nachfolge. Umso beeindruckender muten Geschichten wie jene um „Neuser Sehen & Hören“ aus Premstätten an. Denn da kann Ekkhard Neuser, der den Betrieb vor mehr als 30 Jahren im Jahr 1993 am jetzigen Standort an der Hauptstraße gründete, personell aus dem Vollen schöpfen – und auch um eine geeignete Nachfolge wird er sich wohl keine Sorgen machen müssen.
Denn der Betrieb aus dem Grazer-Umland ist im wahrsten Sinne des Wortes „meisterlich“ – und trotzt so der starken Konkurrenz großer Ketten. Wurde man vor Ort schon in der Vergangenheit von drei ausgezeichneten Meistern bedient, hat sich nun auch Tochter Claudia Neuser dem bisherigen Triumvirat angeschlossen – und die Meisterprüfung mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen. Während Ekkhard und seine Tochter Claudia sich der Augenoptik verschrieben haben, sind Lebensgefährtin Anita Janek sowie Sohn Christopher die Akustikexperten im Betrieb. Das heißt auch: Wer sich bei „Neuser“ umsieht, wird jedenfalls von Meistern bedient. Keine Selbstverständlichkeit, wie Claudia Neuser betont: „Da investiert man schon extrem viel Zeit und Energie“, vom finanziellen Aufwand ganz abgesehen – wobei die Prüfungsgebühren ab heuer von der öffentlichen Hand übernommen werden (siehe auch Seiten 4-5). Dennoch sei der Karriereweg für sie, wie für ihren Bruder, klar gewesen – nicht zuletzt, weil Vater Ekkhard Neuser von früh auf versucht habe, die Liebe zum Beruf und die positiven Seiten der Arbeit als Optik- und Akustikfachbetrieb auch an seine Familie weiterzugeben. Offenbar mit „meisterlichem“ Erfolg.