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Im Trainingslager in Lachstatt lernten sich alle Teilnehmer kennen. Simon Stoißer im Bild
© Skills Austria/Florian Wieser

Simon Stoißer aus Wildon will sich Medaillentraum erfüllen

Von 10. bis 15. September finden in Lyon die Berufsweltmeisterschaften statt. Simon Stoißer aus Wildon startet im Teambewerb.

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 19.08.2024

Sie sind das Spezialgebiet des aus Wildon stammenden Mechatronikers Simon Stoißer: mobile Roboter. Gemeinsam mit seinem Arbeitskollegen und Applikationsentwickler Jan Trummer (wir haben in der Ausgabe 15 berichtet) vertritt er heuer Österreich bei den Berufsweltmeisterschaften in Lyon im Teambewerb „Mobile Robotics“. Zahlreiche Kompetenzen sind beim Bewerb gefragt: Die Kandidaten müssen einen Roboter entwerfen, planen, bauen und programmieren sowie an die jeweilige Arbeitsumgebung anpassen. Dass ihnen das gelingt, davon ist Stoißer überzeugt. Gemeinsam mit seinem Teamkollegen Jan Trummer arbeitet er beim Intralogistiker „Knapp“ in Hart bei Graz. 

Intensive Vorbereitungen  

Die Aufgaben sind klar verteilt: „Im Betrieb arbeiten wir Mechatroniker in den verschiedensten Sparten. Wir sind tätig im Maschinenbau, im Schaltschrankbau oder auch vor Ort auf Montage. Daher werde ich mich während des Wettbewerbs auch auf die Kons­truktion spezialisieren“, erzählt Stoißer. Teamkollege Trummer wird sich auf die zugrundeliegende IT des zu entwickelnden Roboters fokussieren. 

Auf den Wettkampf im September bereitet sich Stoißer mit seinem Kollegen bereits intensiv vor – egal, ob im Teamcamp in Lachstatt (OÖ), wo alle österreichischen Teilnehmer gemeinsam trainieren, oder international. So nahmen Simon Stoißer und Jan Trummer im April in Abu Dhabi an einem freundschaftlichen Bewerb teil, wo sie auch den Kronprinzen Sheikh Khaled bin Mohamed bin Zayed Al Nahyan auf sich aufmerksam machten und vom eigenen Können überzeugen konnten. Auch in Frankreich wollen sie ihr Bestes geben. Das Ziel der beiden Südsteirer für die WorldSkills in Lyon ist klar: Eine Medaille soll her. Das Selbstvertrauen ist jedenfalls da. Doch auch auf das „Erlebnis“ Berufsweltmeisterschaft freuen sich die beiden: „Es geht uns auch um spannende Erfahrungen und außergewöhnliche Tage in Frankreich“, erklärt Stoißer. 

Sollte sich das österreichische Duo gegen die internationale Konkurrenz im Teambewerb durchsetzen, würden sie die erste Medaille in der Kategorie „Mobile Robotics“ für Rot-Weiß-Rot gewinnen. Egal, ob Stockerlplatz oder nicht: Stoißer ist jedenfalls von einer Karriere in der Mechatronik überzeugt: „Das abwechslungsreiche Berufsbild und die vielen Weiterbildungsmöglichkeiten sind besonders spannend in unserem Job.“ Ein Studium in diesem Bereich ist für ihn daher nicht ausgeschlossen.