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Skihütte, Skipiste
© Harry Schiffer

Sparsamkeit der Gäste nicht zu spüren

Die Ferien stehen vor der Tür – für Skigebiete, die mit zu milden Temperaturen kämpfen, und Thermen eine wichtige Phase.

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 18.12.2025

Die derzeit zu milden Temperaturen bringen vor allem die kleinen Skigebiete ins Schwitzen. In der Schwabenbergarena in Turnau ist der Betrieb derzeit zwar möglich, aber nur teilweise, sagt Geschäftsführer Erwin Rossmann: „Im Moment können wir nicht beschneien. Aber wir haben natürlich beschneit in der Phase, als es so kalt war, in dieser einen Woche: Herunten gehen die beiden Lifte; damit wir oben weiterfahren können, warten wir auf eine Kälteperiode.“

So gesehen ist es nur logisch, dass die Buchungslage in den schneearmen Skigebieten noch ausbaufähig ist. „Es fehlt natürlich generell die Emotion, weil ja in den Tälern nirgendwo Schnee liegt. Daher ist die Buchungslage in jenen Gebieten nicht ganz so gut“, sagt Alfred Grabner, Fachgruppen-Obmann der Hotellerie.  

Bei den höher gelegenen Skigebieten sieht die Sache naturgemäß anders aus:  „Die Buchungen sind da, wir haben schon jetzt große Gruppen aus Slowenien, Kroatien, Ungarn und Deutschland hier wie auch Skikurse von steirischen und niederösterreichischen Schulen“, sagt Karl Fussi, Geschäftsführer vom Kreischberg-Lachtal. Laut Alfred Grabner kommen auch immer mehr gut betuchte Gäste aus Polen und der Slowakei, um Urlaub in der Steiermark zu machen. „Da spielt Geld keine Rolle, die wollen sich auch etwas gönnen.“

Ab dem 27. Dezember bis zu den Heiligen drei Königen geht es in den Hotels in den Skigebieten und Thermenregionen so richtig rund.

Voller Vorfreude auf die Ferien sind auch die steirischen Thermen. „In der kalten Jahreszeit ist die Nachfrage nach Urlaub im Rogner Bad Blumau immer groß. Das Highlight ist sicher unsere Silvestergala, die wir nicht bewerben, da unsere Stammgäste immer wieder mit uns feiern und oftmals schon Jahre im Voraus buchen“, sagt Direktorin Melanie Franke.  Auch vom „Skigebiete-Trend“ der kurzfristigen Buchungen merkt man in Blumau nichts. „Es geht der Trend weiterhin zu längerfristigen Vorausbuchungen – und von der Sparsamkeit der Menschen merkt man auch nichts, es wird mehr ausgegeben denn je. Dies liegt wahrscheinlich einerseits daran, dass sich die Menschen noch mehr gönnen möchten, wir arbeiten aber auch stets daran, unser Angebot zu erweitern und unsere Gäste mit immer neuen Highlights zu begeis­tern.“