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Chancen nutzen für Aufschwung

WKÖ-Präsident Harald Mahrer fordert mehr Vertrauen in die eigene Stärke. Die Voraussetzungen für einen Aufschwung in Österreich seien ideal. 

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 24.07.2025

Großartige Unternehmen, kreative Köpfe und Menschen, die anpacken: Laut WKÖ-Präsident Harald Mahrer habe Österreich ideale Voraussetzungen, um wieder ganz vorne mit dabei zu sein. Deshalb ist für ihn das Glas auch zu zwei Dritteln voll – freilich immer unter der Prämisse: „Von nix kommt nix!“


Anstatt auf Unterstützung zu warten bzw. ein Anspruchsdenken an den Tag zu legen, muss für ihn Eigenverantwortung wieder viel mehr im Mittelpunkt stehen. Weniger Abhängigkeit vom Staat, mehr Vertrauen in die eigenen Stärken und Chancen dort nutzen, wo sie sich bieten: Genau dieser Unternehmergeist habe Österreich erfolgreich gemacht, so Mahrer. Vorschriften, Bürokratie und Kontrolle würden das Land nicht durchstarten lassen, gezielte Reformen hingegen schon.

Vier Bereiche mit dem größten Reformbedarf 

Von der Regierung wurden vier zentrale Bereiche definiert, die es zu reformieren gilt: Bildung, Gesundheit, Energie und Bürokratie. Hier stimmt der WKÖ-Präsident zu, unterstreicht gleichzeitig aber auch die Wichtigkeit des „Wie“.  
Als konkrete Maßnahmen erwähnt er dabei mehr Chancen in der Schule – Stichwort Sprachförderung –, weniger Auflagen für Unternehmen, niedrigere Energierechnungen sowie kürzere Wartezeitung in Arztpraxen. 
Bei den Maßnahmen für die Industrie hebt Mahrer die momentan in Ausarbeitung befindliche Industrie-Strategie positiv hervor. Ziel müsse es sein, den Glauben an die eigene Leistungsfähigkeit zu fördern. So könne man Österreich wieder an die Spitze bringen, ist er überzeugt. 


Vorschriften, Bürokratie und Kontrolle lassen das Land nicht durchstarten, gezielte Reformen hingegen schon.