KI-Zug rollt auf die Steiermark zu

500 Milliarden Euro: Diese Bewertung strebt OpenAI durch einen zweiten Aktienverkauf aktuell an. Der ChatGPT-Hersteller würde sich damit an die Spitze der wertvollsten Privatunternehmen  der Welt setzen. Freilich ist der Aufstieg lediglich die Speerspitze eines globalen Wandels: KI leitet schon jetzt – innerhalb kürzester Zeit – den Wandel in ganzen Branchen ein. Worauf Unternehmen besonders achten sollten, beleuchtet nun der erstmals ausgerichtete „Steirische KI-Kongress“ im Messe Congress Graz (MCG). Renommierte Speakerinnen und Speaker wie Eva Eggeling (vom Fraunhofer Institut Austria), „Constantinus“-Gewinnerin Sabine Singer, FH-Joanneum-Dozentin, Waltraud Jelinek-Krickl, Rechtsanwältin Gerit Jantschgi oder KI-Unternehmer Jakob Reiter gehen am 12. September in ihren Vorträgen auf Strategien für Unternehmen ein. 

Checklisten, Befehle und klare Anleitungen

„Unsere Experten zeigen auf, wie KI-Projekte planbar werden und welche Stolperfallen heute noch unentdeckt sind“, erklärt Organisator Harald Koch, Lehrgangsleiter für „KI in der Wirtschaft“ am WIFI. Mitglieder der Wirtschaftskammer sind übrigens zu vergünstigen Konditionen dabei.

Die bis zu 250 Teilnehmer dürfen sich auf echten Mehrwert freuen – ganz ohne technische Vorkenntnisse: „Statt Buzzwords darf sich unser Publikum auf klare Checklisten, sofort einsetzbare Prompts und die Roadmap, um KI ins Unternehmen zu bringen, einstellen“, betont der Organisator. 

Echter Mehrwert statt PowerPoint-Marathons

Sein Ziel: „Wir wollen echten Mehrwert stiften.“ Dazu setze man anstelle eines „PowerPoint-Marathons“ auf kompakte Bootcamps und „Deep Dive“-Workshops, die sich „an Geschäftsführer, Einkäufer oder auch Marketingprofis richten“, streicht der Organisator hervor. Heißt konkret: Mit Einheiten, die sich mit „Prompt Engineering“, also dem richtigen Schreiben von KI-Befehlen, bis hin zum „Storytelling“ befassen, adressiert der Kongress konkret im Arbeitsalltag einsetzbare Routinen, Werkzeuge und Herangehensweisen. Auch „Round Tables“ für Topentscheider, Gründer und Forschungsexperten sind vorgesehen. So soll auch Platz für neue Kontakte und Netzwerke ermöglicht werden.

Für KI-Experte und Organisator Koch ist klar: „Der KI-Zug rollt bereits. Wer jetzt nicht aufspringt, wird ihn in der Zukunft mit Sicherheit nicht mehr einholen.“