Stellungnahme – Stmk. Digitalisierungsgesetz
13.8.2025
Lesedauer: 1 Minute
Empfänger
Amt der Stmk. Landesregierung
Abteilung 3 Verfassung und Inneres
Fachabteilung Verfassungsdienst
Burgring 4
8010 Graz
Absender
WKO Steiermark
Präsidium
Körblergasse 111–113
8010 Graz
Datum
Graz, am 13.8.2025
Inhalt
Stellungnahme - Stmk. Digitalisierungsgesetz
GZ: ABT03VD-115793/2025-40
Sehr geehrte Damen und Herren,
die WKO Steiermark dankt für die Übermittlung des gegenständlichen Entwurfes des Steiermärkischen Digitalisierungsgesetzes 2025 und nimmt dazu wie folgt Stellung:
Die WKO Steiermark setzt sich seit geraumer Zeit für eine umfassende Digitalisierung auf allen Ebenen ein (z.B. Einreichunterlagen, Verfahren, Digitaler Akt, Aktentracking, Pilotprojekt „Elektronische Plattform für Verfahren – EPA“ etc.), mit dem Ziel, Genehmigungs- und Anzeigeverfahren möglichst unbürokratisch und digital abwickeln zu können. Der vorliegende Entwurf des Stmk. Digitalisierungsgesetzes wird daher seitens der WKO Steiermark ausdrücklich begrüßt.
Insbesondere die Forcierung der elektronischen Einbringung von Anträgen und das Recht auf elektronischen Verkehr wird von uns unterstützt. Gleichzeitig befürworten wir aber auch die ausdrückliche Einräumung eines Rechts auf analogen Zugang und damit eine Wahlfreiheit der Kommunikationsart, um faktische Benachteiligungen (z.B. aus technischen oder altersbedingten Gründen) zu vermeiden. Positiv sehen wir insbesondere auch die Verpflichtung des öffentlichen Bereichs zur Registernutzung und die Ermächtigung der Registerabfragen in Förderungsverfahren.
Wesentlich bei der Umsetzung der Digitalisierungsmaßnahmen ist aus unserer Sicht, dass ein Schwerpunkt auf die Benutzerfreundlichkeit (Kompatibilität) gelegt wird und allfällige technische Probleme nicht zulasten der Unternehmen ausgelegt werden. Elektronische Verfahren setzen entsprechend funktionierende Systeme voraus. In diesem Zusammenhang ersuchen wir um eine frühzeitige Einbindung bei der technischen Implementierung.
Freundliche Grüße
Ing. Josef Herk, Präsident
Dr. Karl-Heinz Dernoscheg, MBA, Direktor
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