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Delegationsreise des Außenhandels nach Bratislava

Ein Markt mit großem Zukunftspotenzial in unmittelbarer Nachbarschaft zu Österreich.

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Aktualisiert am 05.08.2023

Branchenvertreter:innen aus Wien und Niederösterreich informierten sich über die dynamische Wirtschaftsentwicklung Bratislavas und zukünftigen Marktchancen für österreichische Unternehmen 

Das Landesgremium Außenhandel organisierte in Kooperation mit dem Außenwirtschaftscenter Bratislava eine Delegationsreise in die Hauptstadt der Slowakei. Im Rahmen dieser besuchten die Branchenvertreter:innen das Volkswagenwerk Slovakia. Die Außenhändler:innen bekamen einen Einblick in den hochmodernen, teilweise stark automatisierten Produktionsablauf von PKWs der Marken VW, Audi, Škoda und Seat. Volkswagen Slovakia ist damit das einzige Unternehmen weltweit, das so viele unterschiedliche Automarken in einem Werk herstellt. Mit über 10.000 Mitarbeiter:innen gilt das Unternehmen als wichtiger Arbeitgeber und gleichzeitig Impulsgeber für die wirtschaftliche Entwicklung in der Region Bratislava.

Anschließend hieß die österreichische Botschafterin Margit Bruck-Friedrich die Delegation der Wirtschaftskammer in der österreichischen Residenz herzlich willkommen. Beim Mittagsempfang erhielten die Außenhändler:innen im Zuge eines Wirtschaftsbriefings der Botschafterin und des Wirtschaftsdelegierten Christian Kügerl Informationen zur wirtschaftlichen Entwicklung der Slowakei. Hierbei wurden besonders die wirtschaftlichen Potenziale und jene zentrale Rolle betont, welche der Slowakei durch den Wiederaufbau der Ukraine zukommen könnten. Gleichzeitig wurde auf aktuelle Herausforderungen hingewiesen, welche u. a. die Inflation und den branchenübergreifenden Fachkräftemangel betreffen.

Abschließender Programmpunkt der Delegationsreise war ein Besuch bei Salesianer Miettex, einer der modernsten Wäschereien Zentraleuropas. Die Delegation der Wirtschaftskammer war beeindruckt von der modernen Technologie und den nachhaltigen Ansätzen des Unternehmens. Dazu zählen, neben der Reduktion des Ressourcen- und Energieverbrauches, die Kontrolle der Arbeitsbedingungen bei den zuliefernden Textilunternehmen sowie die Unterstützung der Kinder in den Baumwollanbauländer durch materielle Spenden. Das Unternehmen zeigt, wie Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können.