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Bestattung
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Bestattungen in NÖ werden immer individueller

Landesinnungsmeister Klaus Ostermann sieht Trend zu Verknüpfung von Natur und Erinnerung

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 29.10.2025

Bestattungen in Niederösterreich werden immer individueller – mit einem starken Trend zu Bestattungsformen, die in der Natur eingebettet sind. „Immer mehr Menschen gestalten ihren Abschied individuell – und auch die Feuerbestattung wird zunehmend gewählt. Viele Gemeinden greifen diesen Trend auf und schaffen auf ihren Friedhöfen Urnenwiesen, Baumgräber oder kleine Waldstücke, die Natur und Erinnerung miteinander verbinden“, fasst Klaus Ostermann, der Landesinnungsmeister der NÖ Bestatter, die zentralen Begräbnis-Trends im Land zusammen.

„Einfühlsame Beratung, umfassende Erfahrung für würdevolle Abschiede“

Rund 17.000 Sterbefälle werden In Niederösterreich jährlich verzeichnet. Die konkreten Wünsche für ein Begräbnis werden dabei immer individueller und detaillierter. Wobei eines stets im Zentrum steht: Es geht um einen Abschied von einem Menschen, der anderen Menschen wichtig war. „Niederösterreichs Bestatterinnen und Bestatter stehen den Hinterbliebenen in dieser schwierigen Zeit mit einfühlsamer Beratung und ihrer umfassenden Erfahrung für individuelle Abschiede und würdevolle Zeremonien zur Seite“, betont Ostermann. Insgesamt sind in Niederösterreich aktuell 135 Bestatterinnen und Bestatter aktiv.

Der Trend zur Verknüpfung von Natur und Erinnerung wird auch von immer mehr Gemeinden und Friedhofsbetreibern mit Urnenwiesen, Baumgräbern auch kleinen Waldstücken aufgegriffen. Sie bieten damit Vorteile wie einen dauerhaften Bestand und rechtliche Sicherheit und schaffen Orte der Begegnung und Erinnerung, der Naturnähe und Ruhe. „Gerade Allerheiligen und Allerseelen sind ja besondere Tage der Erinnerung an und der Wertschätzung für unsere Verstorbenen“, so Ostermann.

Klaus Ostermann
© Tanja Wagner Klaus Ostermann, Landesinnungsmeister der NÖ Bestatter

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