
Feierliche Fahnenweihe der Landesinnung der Metalltechniker NÖ
„Tradition trifft Innovation“ im Stift Seitenstetten
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Unter dem Motto „Tradition trifft Innovation“ feierte die Landesinnung Metalltechnik NÖ die Weihe ihrer neuen Innungsfahne im Stift Seitenstetten. Die NÖ Landesinnung verfügte über eine beschädigte und mehrmals geflickte Fahne des Berufszweiges Schlosser und Schmiede, die mittlerweile stark in die Jahre gekommen und der Stoff leider brüchig geworden war. Daher entschied der Landesinnungsausschuss eine neue Innungsfahne anfertigen zu lassen, welche aber nun alle Berufszweige der Metalltechnik vereinen soll und als Zeichen des Zusammenhaltes in der Landesinnung das gemeinsame Metalltechnik-Logo trägt.
„Traditionelles Handwerk“ und „Meister in Spezialdisziplinen“
In den Ansprachen von Bundes- und Landesinnungsmeister Harald Schinnerl und der Fahnenpatin, der Bundesspartenobfrau des österreichischen Gewerbes und Handwerks, Renate Scheichelbauer-Schuster wurde die moderne Weiterentwicklung der Metaller-Berufe durch innovative Planungs- und Fertigungstechniken, Digitalisierung bis hin zum Einsatz von künstlicher Intelligenz auf Basis des Traditionshandwerks hervorgehoben. Für Landesinnungsmeister Schinnerl ist aus der Fahne nun ein schönes Zeichen der Verbundenheit geworden, gleichzeitig symbolisiert sie Tradition und Innovation: „Wir alle kommen aus dem traditionellen Handwerk und haben uns zu Meistern in unseren Spezialdisziplinen entwickelt. Uns eint unser Berufsstand – einer der ältesten der Menschheitsgeschichte, heute ist er einer der modernsten. Wir arbeiten, planen und fertigen mit Laser, CNC, CRT, KI und allen modernen Techniken am Letztstand. Mit großer Leidenschaft und Engagement bleiben wir auf Erfolgskurs!“
Zeichen der Beständigkeit in schnelllebiger Welt
Gerade in einer modernen, sehr schnelllebigen Welt braucht es Zeichen der Beständigkeit. Die Fahne steht für Tradition und Verbundenheit, zugleich ist sie Leitbild und Wegweiser in und für eine erfolgreiche Zukunft. Fahnenpatin Renate Scheichelbauer-Schuster hielt fest, dass für sie Symbole, wie diese Fahne, ein unschätzbar wertvolles Gerüst bilden, das trägt und zusammenhält, das zudem befeuert und Triebfeder sein kann. Sie bezeichnete ihre Fahnenpatenschaft als „besondere Ehre und krönenden Abschluss“ ihrer Tätigkeit als Bundesspartenobfrau des österreichischen Gewerbes und Handwerks.
Über 80 Freunde der Metalltechnik mit zahlreichen Ehrengästen aus Wirtschaft, Politik und Bildung kamen zur Fahnenweihe mit Heiliger Messe, die von Abt Petrus Pilsinger zelebriert wurde, und anschließender Agape. Beim Festakt waren Landesinnungs-Funktionäre aus acht Bundesländern vertreten, die mit ihren mitgebrachten, farbenprächtigen Innungsfahnen der Fahnenweihe eine besondere Würde verliehen. Besonderer Dank gebührt dem Berufsgruppensprecher der Schlosser und Schmiede NÖ, Johann Jakob Schmutz, der die Idee zur neuen Fahne einbrachte und die Umsetzung tatkräftig begleitete.
LAbg. Anton Kasser unterstrich In Vertretung der NÖ Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner in seinen wertschätzenden Grußworten die Wichtigkeit des Handwerks als kraftvollen Impulsgeber. Er bestärkte die Gastgeber, dass sie deshalb weiterhin motiviert „die Fahne hochhalten“ mögen. Die NÖ Landesinnung der Metalltechniker zählt aktuell 2.100 aktive niederösterreichische Mitgliedsbetriebe, in denen derzeit mehr als 600 Lehrlinge ausgebildet werden.


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