Zukunftsfähige Logistik

Anfang Juli startete das Logistik 2030+ FORUM offiziell in eine neue Bearbeitungsperiode der Initiative Logistik 2030+ Niederösterreich-Wien. Im Haus der Wiener Wirtschaft kamen rund 60 Stakeholder aus Wirtschaft, Verwaltung, Wissenschaft und Logistik zusammen, um nachhaltige Logistiklösungen zu entwickeln und erste Projektideen zu erarbeiten.
Die Initiative Logistik 2030+ ist eine partnerschaftliche Kooperation zwischen den Ländern Niederösterreich und Wien sowie den Wirtschaftskammern beider Bundesländer. Ziel ist es, die Logistik, angesichts des dynamischen Wachstums, steigender Emissionen und neuer technischer Möglichkeiten, effizient und umweltverträglich zu gestalten.

Koordiniert über Grenzen hinweg

Logistik 2030+ ist ein Modell für koordiniertes Handeln über Landesgrenzen hinweg. Partnerschaftliche Lösungen verbinden Verkehr, Versorgung und Standortentwicklung nachhaltig“, hob Christian Moser (Foto), Vizepräsident der Wirtschaftskammer NÖ, die Bedeutung der Initiative hervor.

Schwerpunkte in fünf Themenclustern:

• Zero Emission: Ziel ist eine klimafreundliche Gütermobilität durch emissionsarme Antriebe, innovative Fahrzeugkonzepte und die Reduktion von Lärm und Schadstoffen.
• Neue Logistikkonzepte: Effiziente und resiliente Verteilstrukturen sollen für städtische wie regionale Räume optimiert und nachhaltig gestaltet werden.
• Modal Shift: Der Güterverkehr soll durch den Ausbau multimodaler Transportketten und verstärkte Nutzung der Schiene nachhaltiger abgewickelt werden.
• Güterströme und Standorte: Datenbasierte Planung soll zu effizienteren Lieferketten und zukunftsfähigen Logistikstandorten führen.
• Last Mile (R)Evolution: Innovative, emissionsarme Zustelllösungen wie Micro-Hubs oder Paketboxen sollen die letzte Meile im urbanen Raum optimieren.
  
  www.logistik2030.at