Person mit lockigem dunklen Haar steht bei einer Schneiderpuppe mit drapierten Stoffmuster und misst mit einem Maßband
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Berufs- und Brancheninfo: Bekleidungsgestaltung (Modullehrberuf)

Infos für Ausbilder:innen und Lehrlinge zum Modullehrberuf Bekleidungsgestaltung

Lesedauer: 1 Minute

Ob Hosen, Röcke, Blusen, Mäntel, Bekleidungsgestalter:innen (früher: Schneider:innen) fertigen jedes Kleidungsstück, Wäsche, Hüte und diverse Pelz- und Lederbekleidung von A-Z. Sie nehmen Maß an den Kund:innen, zeichnen Schnittmuster, berechnen den Stoff- und Materialbedarf, schneiden die Teile zu, heften und nähen sie. Sie verarbeiten Materialien aller Art (z.B. Wollstoffe, Seidenstoffe, Leinen, Leder, Filz, Pelze). Außerdem führen sie Änderungsarbeiten und Reparaturen durch und beraten die Kund:innen.

Bekleidungsgestalter:innen arbeiten in Werkstätten und Ateliers von Textilbetrieben (z.B. Maß- und Änderungsschneidereien) und in Produktionshallen der Textilindustrie. Sie haben Kontakt zu ihren Kund:innen, zu Berufskolleg:innen und zu unterschiedlichen Fachkräften aus den Bereichen Design, Produktion, Verkauf usw.*)

Aufbau und Dauer der Lehre

Die Ausbildung im Modullehrberuf Bekleidungsgestaltung umfasst verpflichtend die zweijährige Ausbildung im Grundmodul Bekleidungsgestaltung und eine einjährige Ausbildung in einem der folgenden Hauptmodule:

  • Damenbekleidung
  • Herrenbekleidung
  • Wäschewarenerzeugung
  • Modist:in und Hutmacher:in
  • Kürschner:in und Säckler:in

Zusätzlich kann in einem weiteren halben Ausbildungsjahr ein zweites Hauptmodul oder als Spezialmodul "Bekleidungsdesign", "Bekleidungstechnik" oder „Theaterbekleidung“ gewählt werden. 
Die Hauptmodule „Modist:in und Hutmacher/in“ und „Kürschner:in und Säckler:in“ können nicht mit dem Spezialmodul Bekleidungstechnik kombiniert werden. Ansonsten sind alle Kombinationen zulässig.

Ausbildungsdauer: 3 bzw. 3,5 Jahre

  • 3 Jahre: Grundmodul + ein Hauptmodul
  • 3,5 Jahre: Grundmodul + ein Hauptmodul + Spezialmodul
  • 3,5 Jahre: Grundmodul + zwei Hauptmodule

Übersicht

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  • Burgenland 
  • Kärnten 
  • Niederösterreich
  • Oberösterreich
  • In Salzburg erhält jeder Lehrling, der in einem regulären Lehrverhältnis steht, rechtzeitig vor Lehrzeitende einen Zahlschein über die Prüfungstaxe an seine Privatadresse. Mit der Einzahlung des Zahlscheines ist der Lehrling zur Lehrabschlussprüfung angemeldet.

Meister- und Befähigungsprüfung

*) Die Berufsbeschreibung wurde mit freundlicher Genehmigung vom BerufsInformationsComputer BIC übernommen.

Stand: 28.10.2022

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