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Person mit Schutzbrillen und rotem T-Shirt steht an industrieller Steuerungsanlage mit Bildschirmen
© Christian Vorhofer

"Wir müssen gemeinsam handeln und das sofort!"

Industrie fordert rasches und zielgerichtetes Handeln zur Rückgewinnung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit!

Lesedauer: 1 Minute

05.11.2025

„Wir brauchen in Österreich und Europa dringend weniger Vorschriften und weniger behördliche Komplexität und damit schnellere Verfahren. Diese Hausaufgaben sind unabhängig von der Weltkonjunktur. Der technologische und der ökologische Wandel beschleunigen den Handlungsdruck zusätzlich“, stellt Karlheinz Wex, Obmann der Sparte Industie in der Wirtschaftskammer Tirol, klar. „Wir haben dringenden Handlungsbedarf“, waren die Spartenrepräsentanten der Steiermark, Oberösterreich, Kärnten, Tirol und Vorarlberg kürzlich bei einem Kooperationstreffen in Graz völlig einig!

Weniger Bürokratie durch einfachere Regelungen!

Der beim jährlichen Kooperationstreffen 2025 gastgebenden steirischen Spartenobmann Markus Ritter forderte eine konsequente Vereinfachung von Verfahren, klare Zuständigkeiten, digitale Lösungen sowie eine praxisnahe Deregulierung, damit Betriebe ihre Kraft stärker auf Wertschöpfung, Innovation und nachhaltiges Wachstum konzentrieren können.

Energietransformation mit wettbewerbsfähigen Preisen und praxistauglicher Umsetzung

„Wir brauchen Versorgungssicherheit, Planbarkeit, Kosteneffizienz – und ja, eine ökologische Transformation. Wir müssen diese Transformation jedoch mit der Wiedergewinnung der Wettbewerbsfähigkeit verknüpfen“, ist die klare Botschaft der Industrie-Spitzen.

In diesem Zusammenhang hat auch der Bau der 380-kV-Leitung in Osttirol hohe Priorität. Mit der geplanten Verbindung zwischen Lienz (Osttirol) und Obersielach (Kärnten) wird das 380-kV-Netz im Süden Österreichs geschlossen. Dieser längst überfällige Lückenschluss ist ein wichtiger Schritt, um Österreich sicher, stabil und zukunftsfit mit Energie zu versorgen.

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