Muttertag
© Alliance | stock.adobe.com

Muttertag lässt Handel und Floristen aufblühen: Niederösterreicher wollen rund 57 Euro ausgeben

Blumen, Süßigkeiten, Selbstgemachtes und gemeinsame Aktivitäten: Muttertag bleibt ein Fixpunkt im gesellschaftlichen Kalender und wird auch heuer wieder von der großen Mehrheit der Niederösterreicher:innen gefeiert. Insgesamt kann die NÖ Wirtschaft mit rund 52 Millionen Euro rechnen. Bei Blumen liegen Tulpen hoch im Kurs.

Lesedauer: 2 Minuten

Aktualisiert am 30.04.2025

Am 11. Mai wird heuer besonders an die Mütter im Land gedacht. „Der Muttertag ist für viele Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher ein emotionaler und familiärer Feiertag, ein wichtiger Anlass, um besonderen Menschen mit einem Geschenk Freude zu machen“, sagen Franz Kirnbauer, Obmann der Sparte Handel in der WKNÖ, und Thomas Kaltenböck, Innungsmeister der NÖ Floristen, mit Verweis auf aktuelle Zahlen der KMU Forschung und ergänzen: „Für unsere Geschäfte bedeutet das natürlich wichtige Umsätze.“ 66 Prozent der Niederösterreicher:innen wollen heuer jemanden beschenken. Am häufigsten wird ­­­­— wenig überraschend — mit 85 Prozent die eigene Mutter bedacht. 18 Prozent beschenken ihre Partner und 15 Prozent ihre Schwiegermütter.

Die beliebtesten Geschenke 2025

Bei den beliebtesten Geschenken dominieren nach wie vor Blumen und Pflanzen (64 %), gefolgt von Süßigkeiten (33 %) und Restaurantbesuchen (19 %). Auch gemeinsame Aktivitäten wie Urlaube oder Konzertbesuche (18 %) sowie selbstgemachte Geschenke (16 %) erfreuen sich großer Beliebtheit.

Tulpen vor Orchideen und Rosen

„Interessant ist, dass in Niederösterreich die klassische Rose nicht mehr an erster Stelle steht – Tulpen sind mit 44 Prozent die klare Nummer eins, gefolgt von Orchideen (35 %) und erst dann Rosen (33 %)“, nennt Kaltenböck weitere Zahlen. Beim Einkauf setzen die Konsument:innen stark auf den stationären Handel: 95 Prozent kaufen Blumen im Fachgeschäft, 26 Prozent bevorzugen Supermärkte. „Es zeugt von der Qualität und Expertise unserer Fachgeschäfte, dass nach wie vor der stationäre Handel (85 Prozent) dem Onlinekauf deutlich vorgezogen wird“, freut sich auch Franz Kirnbauer. 27 Prozent jener, die schenken wollen, greifen auch auf das Internet zurück.

Durchschnittlich 57 Euro pro Geschenk

Die Ausgabenbereitschaft ist gestiegen: Im Schnitt werden 57 Euro pro Person ausgegeben, was für ganz Niederösterreich ein Gesamtvolumen von rund 52 Millionen Euro bedeutet – ein deutliches Plus im Vergleich zum Vorjahr (45 Millionen). Der Muttertag kann gerade in der aktuell herausfordernden Situation im niederösterreichischen Handel einen wichtigen Impuls darstellen. Im Vergleich zum vergangenen Jahr fällt dieser insbesondere für den Blumenhandel sogar etwas ausgeprägter aus und es kann mit etwas höheren Gesamtausgaben gerechnet werden. „Die niederösterreichischen Fachhändler und Floristen sind mit ihren Produkten und ihrem Service genau die richtigen Partner, nicht nur zu Muttertag“, betonen Kirnbauer und Kaltenböck.

Hintergründe zum Fest:

Während der Muttertag seinen Ursprung bereits 1914 in den Vereinigten Staaten hat, wurde er erst 10 Jahre später durch Marianne Hainisch, einer Pionierin der österreichischen Frauenbewegung, auch in Österreich etabliert. Heuer findet er am 11. Mai statt.

Franz Kirnbauer
© Tanja Wagner Franz Kirnbauer, Obmann des NÖ Handels
Thomas Kaltenböck
© Tanja Wagner Thomas Kaltenböck, Innungsmeister der NÖ Floristen

 Foto-Download