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WKS/Faistauer
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„KiERa“ – Kinder erlebten Energie hautnah 

Mit dem Kinder-Erlebnis-Raum Energie (KiERa) in der WKS-Bezirksstelle in Zell am See brachte das Landesgremium Energiehandel der WK Salzburg rund 380 Pinzgauer Schülerinnen und Schüler zum Staunen. Ziel der interaktiven Bildungsinitiative ist es, jungen Menschen die Welt der Energie näherzubringen.

Lesedauer: 2 Minuten

Aktualisiert am 19.05.2025

Wie hat sich unser Energieverbrauch verändert? Welche erneuerbaren Energiequellen stehen zur Verfügung? Und was können wir alle im Alltag tun, um Energie zu sparen? Diese und viele weitere Fragen wurden in den altersgerecht gestalteten Kojen des Kinder-Erlebnis-Raums Energie aufgegriffen. 

Mit dabei waren 17 Klassen folgender Schulen: MS Bruck (2 Klassen), BG und Sport RG Saalfelden (1 Klasse), VS Schüttdorf (2 Klassen), MS Saalfelden Bahnhof (1 Klasse), MS Zell am See (3 Klassen), VS Saalfelden 2 (2 Klassen), BG/BRG Zell am See (4 Klassen) und MS Saalfelden Stadt (2 Klassen) .

Spielerisches Lernen für nachhaltige Zukunft

Nach einer kurzen Einführung ging es für die Schüler an das Entdecken des „KiERa“. Interaktive Spiele und spannende Rätsel machten das Lernen dabei zu einem besonderen Erlebnis. „Mit dem Kinder-Erlebnis-Raum Energie wollen wir dem abstrakten und komplexen Begriff Energie ein Gesicht geben und die Vielfalt der unterschiedlichen Energieformen beleuchten“, betont Peter Kaufmann, Obmann des Landesgremiums Energiehandel in der WK Salzburg, und  er ergänzt: „Für einen zukunftssicheren Energiewandel ist ein klares Bekenntnis zur Technologieoffenheit unerlässlich. Um die Klimaziele zu erreichen, setzen wir bewusst auf eine Vielzahl von Lösungen, da das dogmatische Festhalten an nur einer Strategie das Risiko einer instabilen Energiewende in sich birgt. Mit diesem Ansatz bieten wir den Kindern einen spannenden Einblick in die Zukunft unserer Branche.“ 

Energieversorgung erlebbar gemacht

Zu den Highlights des „KiERa“ zählte das Schwerpunktthema „Tankstellen“. Neben der alltäglichen Funktion von Tankstellen als Ort, an dem wir tanken, einkaufen, Kaffee trinken oder unser Auto waschen, wurde den Kindern auch vor Augen geführt, welche Energieformen wir heute nutzen und auf welche wir in Zukunft setzen werden. So konnten die Schüler in der „Tankstellen-Koje“ nicht nur herkömmliche Treibstoffe entdecken, sondern auch zukunftsträchtige Antriebssysteme wie Strom, HVO, Biodiesel, E-Fuels oder Wasserstoff. „Die Tankstelle ist gerade im ländlichen Raum ein Zentrum der Begegnung und wird zukünftig eine zentrale Drehscheibe für moderne Energielösungen werden“, sagt Gremialobmann Kaufmann. „Es geht darum, den Kindern zu zeigen, dass jede Form der Energie Vor- und Nachteile hat. Entscheidend ist, dass wir uns technologisch offen zeigen und alle möglichen Lösungen in Betracht ziehen, um die Klimaziele zu erreichen“, fügt Alexander Mayer hinzu. Er gehört dem Ausschuss des Landesgremiums Energiehandel an. 

Entscheidungsträger von morgen

Das Projekt „KiERa“ unterstreicht die Bedeutung von Energiebildung für die Fachkräfte von morgen. „Wichtig ist, dass Kinder frühzeitig lernen, verantwortungsvoll und nachhaltig mit Energie umzugehen. Dabei geht es nicht nur um die Wissensvermittlung, sondern auch darum, eine positive Einstellung zu Energiethemen zu fördern. Diese Begeisterung können die Kinder mit nach Hause nehmen und so einen langfristigen Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft leisten“, meint Mayer.

Bilddownload (@WKS/Faistauer):

Foto 1: v.l.n.r.: Ausschussmitglied Alexander Mayer, Nadja Elmer und Obmann Peter Kaufmann.