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„Sicher nach Hause im Sommer“ startete erneut

Der Sommer ist die Zeit für Grillpartys, Vereinsfeste und familiäre Zusammenkünfte. Oft wird dabei auch Alkohol konsumiert. Am besten ist es daher, erst gar nicht mit dem privaten Pkw unterwegs zu sein. 

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 08.07.2025

Um das deutlich zu machen, startete Anfang Juli in Salzburg wieder die Sicherheits-Kampagne „Sicher nach Hause im Sommer“, initiiert von der Fachgruppe Beförderungsgewerbe mit Personenkraftwagen der WK Salzburg, der Salzburger Polizei, dem Land Salzburg, der Stadt Salzburg und dem Salzburger Verkehrsverbund. Unterstützung kommt in diesem Jahr auch vom Salzburger Gemeindeverband. 

„Unser Ziel ist klar: Wir möchten die Verkehrssicherheit deutlich erhöhen und noch stärker darauf aufmerksam machen, dass Alkohol und das Lenken eines Fahrzeuges absolut unvereinbar sind. Denn wer alkoholisiert fährt, gefährdet Menschenleben. Deshalb investieren wir verstärkt in den Ausbau des öffentlichen Verkehrs und setzen auf Kooperationen mit Gemeinden und Beförderungsunternehmen, um sichere Alternativen zum Fahren unter Alkoholeinfluss zu schaffen“, betont Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll. 

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© P8 Marketing GmbH KommR Erwin Leitner, Bürgermeister Bernhard Auinger und Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll ziehen in Sachen Verkehrssicherheit an einem Strang (v. l.).

Die Salzburger Linien erweitern daher ihr Angebot im Sommerfahrplan deutlich. So gibt es Taktverdichtungen, insbesondere auf den stark frequentierten Obus-Linien 1, 2 und 3. „Zusätzlich ersetzt der neue Sommernachts-Obus den bisherigen ‚Nachtstern‘. Von Montag bis Sonntag fahren alle Obuslinien ab ca. 21 bis 0.30 Uhr im 30-Minuten-Takt, um Nachtschwärmern einen sicheren Heimweg zu bieten“, erklärt Johannes Gfrerer, Geschäftsführer der Salzburger Verkehrsverbund GmbH.

Immerhin ist zwischen Jänner und Mai 2025 in Salzburg die Zahl der angezeigten Lenker unter Alkoholeinfluss im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp 6% gesunken. Bei durch Suchtgift beeinträchtigten Fahrer war es sogar ein Minus von 13%, informiert Thomas Schwaiger, Leiter der Landesverkehrsabteilung in der Landespolizeidirektion Salzburg. Dennoch gilt es, die Zahl der Delikte weiter zu verringern. 

Ein neuer Unterstützer der Kampagne „Sicher nach Hause im Sommer“ auch der Salzburger Gemeindeverband, der vor allem für die Organisation von Zu- und Heimbringerdiensten bei Zelt- und Vereinsfesten in den Gemeinden wirbt. KommR Erwin Leitner, scheidender WK-Obmann der Fachgruppe Beförderungsgewerbe mit Personenkraftwagen, hat das Projekt seinerzeit initiiert. Er appelliert vor allem an die Veranstalter von Festen und Events: „Jeder Veranstalter sollte darauf achten, dass er seine Gäste sicher nach Hause bringt. Die Zukunft sind auch Mikro-ÖV-Systeme mit Shuttles, welche die Mobilität innerhalb der Gemeinden mit Kleinfahrzeugen zum öffentlichen Verkehr wie Bahn und Bus gewährleisten.“ 

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