Ausgezeichnete Leistungen beim „Smart-Up Award“ und „Matura Award“

Schülerinnen und Schüler höher bildender Schulen hatten die Möglichkeit, ihre Projekte auf einer gemeinsamen Plattform einzureichen. Mit insgesamt 70 Einreichungen wurde ein neuer Rekord erzielt – ein klares Zeichen für die Relevanz und den wachsenden Stellenwert solcher Initiativen. Insgesamt wurden 9.000 Euro an Preisgeldern vergeben Dank eines neuen, gemeinsam mit Alpha Awards entwickelten Einreichsystems wurde der Ablauf für Jury und Teilnehmer heuer nochmals vereinfacht. Der Event zur Preisverleihung fand erneut an der FH Salzburg statt – vor rund 250 Gästen aus Wirtschaft, Bildung und öffentlicher Hand. Die Begeisterung der prämierten Teams zeigte: Diese jungen Talente haben eine Bühne verdient.

Prämierungen im Überblick

Im Rahmen des Smart Up Awards wurden Arbeiten aus den Bereichen HAK, HTL und HLW ausgezeichnet.

In der Kategorie HAK gewann das Team der HAK Neumarkt mit dem Projekt „Online-Auftragsabwicklung DKQ Energy GmbH“. Magdalena Mayrhofer, Carina Pickl und Carina Plackner entwickelten eine digitale Lösung für Auftragsabwicklungen, die bereits branchenübergreifend Interesse weckt. „Wir haben schon viele Anfragen aus der Photovoltaik-Branche, unser Tool ist aber auch auf andere Branchen anpassungsfähig – auf alle Unternehmen, die Auftragsabwicklungen machen“, sagt Sprecherin Magdalena Mayrhofer.

Die HTL Saalfelden überzeugte in der Kategorie HTL mit dem Projekt „Verbesserung eines Doppelpulsexperiments“, umgesetzt von Melanie Pilz und Jonas Gschwendtner. „Die Idee dazu kam von unserem Klassenvorstand, und nachdem mein Kollege schon ein Praktikum in diesem Bereich gemacht hat, hat es für uns gepasst“, erzählt Melanie Pilz. „Es freut uns, dass dieses Projekt vom Unternehmen fortgesetzt wird“, ergänzt Jonas Gschwendtner. Das Preisgeld wollen sie in ihre Maturareise investieren.

In der Kategorie HLW setzte sich das Team des Multiaugustinums durch: Katharina Klauber und Lilly Schwarz präsentierten mit „Superfruit & Spirituose – eine GINvolle Idee“ ein innovatives Produkt, das Regionalität, Gesundheit und Genuss vereint. „Es war klar, dass wir ein Thema bearbeiten wollen, das mit unserer Heimat verbunden ist“, betont Lilly Schwarz. „Wir wollten ein regionales Produkt kreieren, für das wir einstehen – das Gesundheit mit Genuss verbindet.“ Herzstück ist die vitaminreiche Berberitze, im Lungau „Gischgalatzen“ genannt. Zwei Monate lang sammelten die beiden Studentinnen die seltenen Beeren unterstützt durch Naturwissen von Lillys Großmutter. Mit dem Spirituosenhersteller Trausner wurde eine exklusive Sonderabfüllung von 55 Flaschen produziert. 

Matura Award 

Auch beim Matura Award der FH Salzburg wurden Arbeiten in sechs thematischen Kategorien sowie ein Sonderpreis ausgezeichnet. Die Sieger mussten ihre Projekte am Tag der Verleihung in kurzen Pitches präsentieren – die endgültige Entscheidung fiel erst kurz vor der Preisvergabe. Je nach Platzierung wurden 400 bis 1.000 Euro vergeben. WKS-Vizepräsidentin Marianne Kusejko betonte die Bedeutung solcher Leistungen:„Unsere Wirtschaft lebt von Innovation und Weiterentwicklung – das wird in diesen Arbeiten sichtbar. Salzburg braucht dieses hohe Niveau. Jeder Absolvent könnte ein Start-upgründen.“

Fachkundige Jury

Die Bewertung der eingereichten Arbeiten übernahm eine kompetente Fachjury, bestehend aus: 

• Lisa Reischl (Salzburg Netz GmbH)
• Roman Wallinger (Salzburg AG),
• Michael Porenta (Raiffeisenverband Salzburg)
• Lorenz Maschke (Wirtschaftskammer Salzburg)
• Robert Etter (Wirtschaftskammer Salzburg)
• Lukas Mang (Wirtschaftskammer Salzburg)
  

Eine Veranstaltung – zwei Awards

Der Matura Award der FH Salzburg wird seit mehreren Jahren vergeben. Seit 2023 ist er unter der gemeinsamen Dachmarke „Ausgezeichnet“ mit dem Smart Up Award vereint. Eingereicht wird von Jänner bis Ende Mai, die finale Präsentation erfolgt im Rahmen der Verleihung.

Der Smart Up Award, initiiert von den „Salzburger Nachrichten“ und der Wirtschaftskammer Salzburg, hebt die Qualität der Diplomarbeiten aus HTL, HLW und HAK hervor. Eine Fachjury – bestehend aus Vertretern der Salzburg Netz GmbH, Salzburg AG, des Raiffeisenverbands Salzburg und der WKS – bewertet die Arbeiten Anfang Juni.