Bei Bürokratieabbau an einem Strang ziehen
Die Wirtschaftskammer begrüßt die von Landeshauptfrau Karoline Edtstadler vorgeschlagenen Maßnahmen zur Beschleunigung von Genehmigungsverfahren, zum Bürokratieabbau und für eine effizientere Verwaltung.
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Salzburgs Betriebe leiden unter einem bürokratischen Korsett, das sie massiv einschränkt. Bei einer Blitzumfrage der WKS haben kürzlich 80% der Betriebe angegeben, dass sie von überbordender Bürokratie betroffen sind. Hochgerechnet sind in Salzburg geschätzt rund 10.000 Personen in der Wirtschaft mit rein administrativen Tätigkeiten beschäftigt. „In Österreich wird ja schon lange über Bürokratieabbau geredet, umso erfreulicher ist es, wenn Landeshauptfrau Karoline Edtstadler nun die Initiative ergreift und die Wirtschaft von unnötigen bürokratischen Fesseln befreit“, sagt WKS-Präsident Peter Buchmüller.
Die WKS hat kürzlich selbst einige konkrete Vorschläge zum Abbau von überschießenden Regulierungen eingebracht, unter anderem eine Folgekostenabschätzung für Landesgesetze und einen
Deregulierungsbeauftragten. „Der von der Landeshauptfrau angekündigte ,Entbürokratisierungs-Check‘ bei allen Gesetzen und Verordnungen, eine ,Spezialeinheit für Deregulierung unter Einbindung der Wirtschaft‘ sowie die stärkere Nutzung von KI und Digitalisierung in der Verwaltung sind ganz in unserem Sinn. Die WKS bringt in diesem Prozess auch gerne ihr Know-how ein“, betont Buchmüller. Denn die Deregulierung sei ein wichtiger Schritt, den Wirtschaftsstandort Salzburg wieder wettbewerbsfähiger zu machen.
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Foto 1: Peter Buchmüller - Präsident der Wirtschaftskammer Salzburg