Geballte regionalpolitische Kompetenz für den Ballungsraum
Die WKS geht in puncto Strukturreform mit gutem Beispiel voran und bündelt das Know-how der Bezirksstellen im Zentralraum im Hauptgebäude in der Landeshauptstadt. Die Services für die Mitgliedsbetriebe sollen dadurch ab Jänner verstärkt werden.
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Die Bezirksstelle Tennengau übersiedelt vom derzeitigen Standort an der Salzachtalstraße 24 in Hallein in das Hauptgebäude der Wirtschaftskammer Salzburg in der Landeshauptstadt, wo bereits die Bezirksstellen für die Stadt Salzburg und den Flachgau untergebracht sind. Damit können ab Jänner 2026 die drei Bezirksstellen des Großraums Salzburg organisatorisch und inhaltlich verschränkt werden. Der Ballungsraum Salzburg ist von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Die drei Bezirke sind wie kommunizierende Gefäße und stark miteinander verbunden.
Mehr Schlagkraft für den Großraum Salzburg
Zudem wird diese neue regionalpolitische Einheit vom WKS-Bereich Regional- und Standortpolitik bei den Themen Raumordnung und Interessenpolitik maßgeblich unterstützt. „Mit dieser Verschränkung bündeln wir regionalpolitische Lösungskompetenz und das Know-how unserer Expertinnen und Experten. Durch die Hebung von Synergieeffekten können wir die Services für unsere Mitgliedsbetriebe im Ballungsraum Salzburg noch verstärken“, versichert WKS-Präsident Peter Buchmüller. Die unterschiedlichen Stärken der drei Bezirksstellen kommen so allen Mitgliedern zugute. Durch die Zusammenlegung entstehen Freiräume, die eine intensivere Betreuung der Mitgliedsbetriebe im Zentralraum ermöglichen.
Bezirksstellen innergebirg wichtig für ländlichen Raum
Die Bezirksstelle Tennengau in Hallein wird zwar mit Ende Dezember in die Landeshauptstadt übersiedelt, es werden jedoch weiter Veranstaltungen (z. B. Gründerworkshops, Buchhalter und Steuersprechtage, Übergabe- und Nachfolgeberatungen sowie Netzwerkveranstaltungen) für die Unternehmerinnen und Unternehmer im Tennengau stattfinden. Bei Bedarf sind auch flexible Terminvereinbarungen für Einzelberatungen möglich. Die Bezirksstellen im Pongau, Lungau und Pinzgau bleiben von dieser Zusammenlegung unberührt. „Wir dürfen und wollen den ländlichen Raum nicht vernachlässigen. Schließlich hat jeder Bezirk innergebirg seine wirtschaftspolitischen Eigenheiten, deshalb muss man dort andere Services anbieten als im Ballungsraum“, betont der WKS-Präsident. Er hat das Management der WKS beauftragt, das Gebäude der Bezirksstelle Tennengau immobilienmäßig zu verwerten. Der Erlös soll der Absenkung der Kammerumlage 2 und damit zur Entlastung der Mitgliedsbetriebe zugutekommen.
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Foto 1: Bezirksstelle Tennengau.