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Kfz-Lehre wieder im Aufwind

Viel Können und ein breites Wissen zeigten die Salzburger Kfz-Lehrlinge beim Nachwuchswettbewerb der Salzburger Kraftfahrzeugtechniker und Karosseriebautechniker. Auch mit den Lehrlingszahlen geht es wieder aufwärts.

Lesedauer: 2 Minuten

Aktualisiert am 03.07.2025

Insgesamt 16 Kraftfahrzeugtechniker und sieben Karosseriebautechniker matchten sich in einem spannenden Wettbewerb um die Siegertrophäen. Der Bewerb war gleichzeitig auch die Qualifikation für die Staatsmeisterschaften, an denen die Sieger bzw. Zweitplatzierten das Bundesland Salzburg vertreten werden. 

Bei den Kfz-Technikern holte sich Thomas Feuchter von der Autohaus Griessner GmbH aus Tamsweg den ersten Platz, gefolgt von Denis Petrovic von der Hans Vierthaler GmbH & Co KG aus Bischofshofen. Der dritte Rang ging an Joseph Schnöll vom Betrieb Steindl–Mayr OHG in Kuchl.

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© WKS/Neumayr Bei der Siegerehrung der Kfz-Techniker (v. l.): Innungsmeister-Stv. Christian Ortner, Berufsschuldirektorin Alexandra Haitzmann, Joseph Schnöll (3. Platz), Sieger Thomas Feuchter, Denis Petrovic (2.), Innungsmeister Walter Aigner und Innungsgeschäftsführer Wolfgang Hiegelsperger.

Bei den Karosseriebautechnikern überzeugte Markus Rendl die Jury am meisten und wurde zum Sieger gekürt. Den zweiten Platz belegte Manuel Strasser, gefolgt von Tobias Hummer. Alle drei sind Lehrlinge der Porsche Inter Auto GmbH & Co KG aus Salzburg. 

Während Thomas Feuchter bei den Kfz-Technikern als klarer Sieger hervorging, gab es bei den Karosseriebautechnikern ein enges Match und ein nur geringer Punkteunterschied entschied über die Platzierungen.

Umfangreiche Aufgabenstellungen bewältigt

„Sämtliche Teilnehmer haben nicht nur handwerkliches Geschick und praktische Fähigkeiten, sondern auch hervorragendes theoretisches Wissen bewiesen. Sie werden also wenig Probleme haben, die noch vor ihnen stehende Lehrabschlussprüfung mit Bravour zu meistern“, resümierte Landesinnungsmeister Walter Aigner die Wettbewerbe. 

Als Wettbewerbsaufgaben mussten die Kfz-Techniker acht Stationen bewältigen. Darunter die mechanische Bearbeitung einer Bremsanlage und die Vermessung eines Motors. Die Karosseriebauertechniker mussten u. a. bei der Reparatur einer Kunststoffstoßstange und der Lackierung eines Kotflügels ihr Können beweisen.

„Herausragend und bemerkenswert war die Leistung der Teilnehmer der Porsche Inter Auto GmbH & Co KG, die die ersten drei Plätze belegten. Die Gratulation richtet sich daher auch an die Ausbildungsbetriebe, speziell die Porsche Inter Auto GmbH & Co KG“, stellte Innungsmeister-Stv. Robert Gerl zur Leistung der Karosseriebauertechniker fest.

Breite Unterstützung

Die hervorragende Zusammenarbeit mit der Berufsschule hat sich auch heuer wieder bewährt und einen reibungslosen Ablauf garantiert. Neben der Berufsschule gilt der Dank der Innung den großzügigen Sponsoren Liqui moly GmbH, Würth Handels GmbH, Berner GmbH, Garanta Versicherungs AG, Fronius International GmbH, BASF, Schrauberblog GmbH sowie Spiral Reihs GmbH & Co KG, die Sachpreise und finanzielle Mittel zur Verfügung stellten.

Erfreulich ist weiters, dass es in den Kfz-Branchen wieder steigende Lehrlingszahlen gibt. „Das ist ein Beweis für die Attraktivität der Ausbildung in diesen Berufen“, betonen Aigner und Gerl. Die dreieinhalbjährige Ausbildung mit interessanten Tätigkeiten bietet eine optimale Voraussetzung für eine erfolgreiche berufliche Karriere. Auch der Verdienst mit einem monatlichen Lehrlingseinkommen von 967 bzw. 832 € bereits im ersten Lehrjahr schafft attraktive Anreize. 

Bilddownload:  © WKS/Neumayr

Foto 1:  Bei der Kür der besten Karosseriebautechniker (v. l.): Innungsgeschäftsführer Wolfgang Hiegelsperger, Manuel Strasser (2. Platz), Sieger Markus Rendl, Innungsmeister-Stv. Robert Gerl, Berufsschuldirektorin Alexandra Haitzmann, Tobias Hummer (3.) sowie Innungsmeister Walter Aigner.

Foto 2:  Bei der Siegerehrung der Kfz-Techniker (v. l.): Innungsmeister-Stv. Christian Ortner, Berufsschuldirektorin Alexandra Haitzmann, Joseph Schnöll (3. Platz), Sieger Thomas Feuchter, Denis Petrovic (2.), Innungsmeister Walter Aigner und Innungsgeschäftsführer Wolfgang Hiegelsperger.