Aus für Rot-Kreuz-Parkplatz würde Verkehrsprobleme nur verschärfen
Die Wirtschaft in der Stadt Salzburg zeigt sich tief besorgt über die geplante Schließung des Rot-Kreuz-Parkplatzes. Aus Sicht zahlreicher Unternehmerinnen und Unternehmer wäre dieser Schritt ein harter Schlag gegen die wirtschaftliche Attraktivität der Altstadt.
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„Die Betriebe in der Innenstadt benötigen Parkmöglichkeiten – sowohl für ihre Kundinnen und Kunden als auch für Lieferanten und Handwerksbetriebe“, betont Dipl.-Ing. Harald Preuner, Bezirksstellenobmann der Wirtschaftskammer Salzburg-Stadt. „Der Rot-Kreuz-Parkplatz ist ein Garant für kurze Wege und dafür, dass Einkaufen in der Innenstadt unkompliziert bleibt.“
Die Innenstadt dürfe nicht durch unüberlegte Maßnahmen und zusätzliche Hürden bei der Erreichbarkeit weiter geschwächt werden. Stattdessen brauche es durchdachte und zukunftsorientierte Lösungen.
Ein weiterer Punkt: Flächen für Handwerker und Lieferverkehr müssen unbedingt erhalten bleiben. Die Einfahrt in die Mönchsberggarage sei aufgrund der maximalen Einfahrtshöhe von 2,05 Metern für viele Transportfahrzeuge ungeeignet. Damit drohen zusätzliche Probleme für den täglichen Waren- und Dienstleistungsverkehr
Show-Politik statt Verkehrslösungen mit Hausverstand
„Die vorgeschlagene Schließung ist reine Symbolpolitik. Sie löst das Verkehrsproblem nicht, sondern verschärft es – durch noch mehr Parksuchverkehr und zusätzliche Belastungen für Anrainer und Betriebe.“, kritisiert Preuner. Darüber hinaus sind die Sommermonate – eine Zeit, wo der Parkverkehr ohnehin am Limit ist - ein gänzlich ungeeigneter Zeitpunkt für eine Schließung. „Das wird ein Verkehrschaos der Sondergleichen auslösen.“, befürchtet Preuner.
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Foto 1: Rot-Kreuz-Parkplatz in der Salzburg-Stadt ©Rotes Kreuz Salzburg
Foto 2: Obmann Harald Preuner © ÖVP - Manuel Horn