Wie finde ich heraus, welche US-Strafzölle auf EU-Waren bestehen?
US-Strafzölle auf EU-Waren wurden zuletzt deutlich ausgeweitet. Für Unternehmen ist es entscheidend, die aktuellen Zollsätze und Regelungen rasch und korrekt zu ermitteln, um Kostenrisiken im Export zu vermeiden.
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In der zweiten Amtszeit von Trump sind warenbezogene und länderbezogene Schutzzölle an der Tagesordnung. Zunächst wurden wieder Schutzzölle auf Stahl- und Aluminiumimporte eingeführt, welche am 4. Juni 2025 auf 50% erhöht wurden. Zudem gibt es Zusatzzölle in Höhe von 25% auf Autoteile und reziproke Zölle in Höhe von 20% (10% bis 9. Juli 2025) für Waren aus der EU. Die geplanten Gegenmaßnahmen der EU wurden bis zum 14. Juli 2025 ausgesetzt.
Die Zusatzzölle können über den US-amerikanischen Zolltarif (HTSUS) recherchiert werden. Im HTS findet man unter der Eingabe der Zolltarifnummer den Zollsatz (hierbei ist zu beachten, dass aufgrund des Harmonisierten Systems nur auf den ersten 6 Ziffern der Warentarifnummer Gleichheit im HTS besteht). Die Fußnote unter „General“ gibt an, ob Zusatzzölle erhoben werden. Die Zusatzzölle findet man dann in der Fundstelle im Kapitel 99. Auch in der EU-Datenbank Access2Markets kann bezüglich der Strafzölle recherchiert werden.
Weiterführende Informationen erhalten Sie auf der WKÖ-Informationsseite Infopoint US-Zölle – Salzburg – WKO und vom Bereich Handelspolitik und Außenwirtschaft der WKS.
Infopoint US-Zölle