Zum Inhalt springen
© typepng - stock.adobe.com

Warum ein Businessplan bei der Gründung unverzichtbar ist

Eine Unternehmensgründung beginnt mit einer Idee, doch eine Idee allein reicht nicht aus.

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 21.05.2025

Der Businessplan ist das zentrale Planungsinstrument auf dem Weg in die Selbstständigkeit. Er hilft nicht nur bei der Strukturierung der eigenen Gedanken, sondern auch bei der Realisierung unternehmerischer Vorhaben. 
Hier finden Sie sieben gute Gründe, warum sich die Ausarbeitung eines Businessplans lohnt.
 

  • Klarheit über die Geschäftsidee gewinnen 

Ein Businessplan zwingt Gründerinnen und Gründer dazu, sich intensiv mit ihrer Geschäftsidee auseinanderzusetzen: Was biete ich an? Wer ist meine Zielgruppe? Welchen konkreten Nutzen stifte ich? So wird aus einer Idee ein tragfähiges Konzept. 

  • Unternehmensziele definieren

Ein schriftlich formulierter Plan schafft die Grundlage für klare Ziele und deren Messbarkeit. Das hilft nicht nur bei der Orientierung in der Gründungsphase, sondern auch bei der laufenden Unternehmenssteuerung.

  • Finanzielle Mittel sichern

Ob Bank, Förderstelle oder Investor – potenzielle Kapitalgeber erwarten einen fundierten Businessplan. Er dient als Entscheidungsgrundlage und zeigt, dass Sie Ihre betriebswirtschaftlichen Hausaufgaben gemacht haben.

  • Risiken frühzeitig erkennen

Ein realistischer Businessplan beleuchtet potenzielle Schwächen – wie etwa Finanzierungslücken, Konkurrenzdruck oder rechtliche Anforderungen –, bevor sie zum Problem werden. Dadurch lassen sich frühzeitig Gegenmaßnahmen entwickeln.

  • Struktur und Planbarkeit schaffen 

Gerade in der Anfangsphase ist es wichtig, einen roten Faden zu haben. Der Businessplan strukturiert die wichtigsten Schritte – von der Gründung bis zur Markteinführung – und erleichtert die operative Umsetzung.

  • Kommunikation mit Partnern verbessern  

Ein Businessplan schafft eine gemeinsame Basis, vor allem wenn mehrere Personen an der Unternehmensgründung beteiligt sind. Er dient als Leitlinie und verhindert Missverständnisse über Ziele, Aufgaben und Zuständigkeiten.

  • Ein Instrument zur Weiterentwicklung

Der Businessplan ist kein statisches Dokument, sondern ein lebendiges Werkzeug. Wer ihn regelmäßig überprüft und aktualisiert, kann Entwicklungen besser einschätzen und strategisch reagieren.

Ein Businessplan ist nicht gesetzlich vorgeschrieben, den­­noch ist er in der Praxis nahezu unverzichtbar – nicht nur zur Beantragung von Förderungen oder Finanzierungen, sondern vor allem auch als Orientierungshilfe für die Gründerin oder den Gründer selbst. Fazit: Ein Businessplan ist weit mehr als eine Pflichtübung – er ist Ihr persönlicher Fahrplan in die Selbstständigkeit. Er bietet Orientierung, hilft bei der Finanzierung und schützt vor typischen Gründungsfehlern. Nutzen Sie dieses Instrument, um Ihre unternehmerische Vision auf ein solides Fundament zu stellen.


Hier finden Sie viele wertvolle Informationen der WKS zum Thema „Unternehmensgründung“