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Katharina Höller Portraitfoto
© Skills Austria

Katharina trägt steirische Farben zur EM

Malerin Katharina Höller startet bei den EuroSkills Anfang September in Dänemark in einer Disziplin, die mit steirischen Dauererfolgen verbunden ist.

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 22.08.2025

Seit Jahren ziehen die steirischen Maler ihre (Erfolgs)linie bei Welt- und Europameisterschaften durch. WM-Titel wurden 2005, 2013, 2017 und 2022 verbucht, EM-Titel sammelten Steirer gar noch mehr: 2010, 2012, 2016, 2018 und 2021 stand Grün-Weiß ganz oben. Die heimischen Maler sind damit die erfolgreichste Berufsgruppe der Welt. Malerin Katharina Höller lassen derartige historische Betrachtungen kalt, ihr Fokus gilt der unmittelbaren Gegenwart, die da lautet: „Training, Training, Training“, lacht die EM-Fachkraft. Aus ihrer Zielsetzung macht sie allerdings kein Geheimnis: „Ich will bei Euro­Skills eine Medaille mit nach Hause nehmen – das ist mein großes Ziel“, sagt die 20-Jährige aus Pinggau. Seit 2019 arbeitet sie im Malermeisterbetrieb Peinthor in Friedberg – dort hat sie gelernt, was es heißt, sich mit jeder Farbschicht weiterzuentwickeln: vom Schülerwettbewerb über den Landes- und Bundesbewerb bis hin zum ersten Platz bei den Staatsmeisterschaften AustrianSkills.


Ihre täglichen Aufgaben im Betrieb reichen vom Wandmalen über das Streichen von Holz bis zur Fassadengestaltung oder Wärmedämmung. „Am meisten freut mich, wenn Kunden mit einem Lächeln auf das Ergebnis blicken – das ist die schönste Bestätigung für meine Arbeit.“ Privat spielt Höller Klarinette im Musikverein, trifft sich mit Freunden am Fußballplatz – auch hier zählt Teamgeist. „Wir halten zusammen – das gibt Kraft, wenn’s mal stressig wird“, sagt Höller.

Katharina Höller beim Klettern
© Skills Austria Katharina Höller gab beim Teamseminar in Oberösterreich alles.

Zur Teilnahme an Berufswettbewerben motiviert wurde sie von ihrer Juniorchefin Christina Peinthor, die 2013 den Weltmeistertitel in der Malerei holte. „Sie hat mir gezeigt, dass alles möglich ist, wenn man dranbleibt. Ohne sie hätte ich diesen Weg wohl nicht eingeschlagen“, erklärt die EM-Starterin. 

Aus Dänemark will sie – neben einer Medaille – auch Erfahrungen mitnehmen: „Ich will mich persönlich weiterentwickeln, Erfahrungen sammeln und Freundschaften knüpfen. Und natürlich Österreich würdig vertreten.“ Die Vorfreude auf die EM sei jedenfalls groß, sagt Höller: „In ein cooles Land zu reisen, dort mit den Besten Europas zu arbeiten – das wird unvergesslich.“