Transport mit Sinn für Verantwortung

Seit bald 100 Jahren befördert das Speditionsunternehmen Schauperl – heute „Heinz Schauperl Logis­tics GmbH“ – Güter über Österreichs Straßen. Wurden schon damals verschiedenste Güter wie etwa Backwaren oder Pigmentstoffe in den Großraum Wien gebracht, ist man heute europaweit unterwegs. 1997 nahm in Barcelona die „Heinz Schauperl Agencia Internacional S.L.“ ihren Betrieb auf, 2004 eröffnete ein eigenständiges Unternehmen in Kroatien, 2008 eines in der Slowakei. Die Folge des Wachstums: Rund 100 LKW von Heinz Schauperl Logistics sind 2025 schon auf Europas Straßen unterwegs. Eine Zahl, die auch mit Verantwortung  einhergeht – denn gerade für Kinder ergeben sich im Straßenverkehr viele Gefahren. Nicht zuletzt aufgrund des vielbeschworenen „toten Winkels“.

Um hier schon früh zu sensibilisieren, organisiert die Sparte Transport und Verkehr der WKO Steiermark regionale Verkehrssicherheitstage. Nun wurde ein solcher erstmals auch in der Südoststeiermark durchgeführt – Schüler der Volksschule II in Feldbach wurden aus erster Hand bei der Firma Schauperl in Kooperation mit Polizisten über das Problem „toter Winkel“ informiert. „Wir wollen mit dieser Aktion die Sensibilität der Kinder für mehr Verkehrssicherheit fördern und erweitern. Deshalb haben wir alle Bereiche rund um den LKW ‚sichtbar‘ gemacht, damit die Kinder eine räumliche Vorstellung davon haben, was von der Fahrerkabine aus gesehen werden kann und was nicht“, erklärt Gerhard Schauperl, stellvertretender Fachgruppenobmann des steirischen Güterbeförderungsgewerbes.

Gemeinsam mit Heinz Schauperl junior führt er das 1929 in Feldbach gegründete Erfolgsunternehmen. Musste man nach dem 2. Weltkrieg quasi neu beginnen – 1939 wurden sämtliche Fahrzeuge beschlagnahmt –, gab es danach stetiges Wachstum. Neben der erwähnten Internationalisierung wurde 1993 ein neuer Standort bezogen,  2009 errichtete man zudem einen Betrieb im Cargo Center Graz, 2013 wurde ein eigenes Zollbüro in Wien errichtet.