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20 Jahre Salzburg Netz GmbH: Versorgungssicherheit für Generationen

Seit ihrer Gründung im Jahr 2005 sorgt die Salzburg Netz GmbH, eine 100%-Tochter der Salzburg AG, für eine stabile Stromversorgung im Bundesland. Kürzlich zogen die beiden Geschäftsführer Christina Staude und Johannes im Rahmen eines Pressegesprächs Walsberger gemeinsam mit Salzburg AG Vorstand Herwig Struber Bilanz.

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Aktualisiert am 02.07.2025

Heute betreibt sie ein 18.370 km langes Netz mit 28 Umspannwerken, 46 Umspannstationen und 5.140 Trafostationen, von denen rund 10 % ferngesteuert sind. Mit einer installierten Einspeiseleistung von 1.400 MW und einer Ausfallsdauer von nur 20 Minuten pro Jahr zählt sie österreichweit zu den Netzen mit höchster Versorgungsqualität.

„Von 2005 bis 2024 investierte die Netz GmbH rund 843 Millionen Euro in den Ausbau des Stromnetzes und legte damit den Grundstein für die Energiewende“, erklärte Herwig Struber, Vorstand der Salzburg AG. „Mit der Ambition, ‚Decarbonizer‘ zu werden, hat sich die Salzburg AG das Ziel gesetzt, ihre Produktion von erneuerbarem Strom bis 2040 zu verdoppeln und 100 % klimaneutral zu sein.“

Die zentrale Aufgabe der Salzburg Netz GmbH als Netzbetreiber ist es, die Versorgungssicherheit an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr zu garantieren, betonte Geschäftsführer Johannes Walsberger: „Darunter versteht man das Zusammenspiel von Erzeugung, Verteilung und Verbrauch von Energie zu jedem Zeitpunkt.“

Der Strombedarf in Salzburg, Österreich und Europa hat sich im Laufe der Zeit stark verändert und wird in den nächsten Jahren noch einmal deutlich steigen. „Dabei spielt die Digitalisierung eine wichtige Rolle“, ergänzt Geschäftsführerin Christina Staude. Um mehr Strom aus erneuerbaren Quellen bereitstellen zu können, brauche es neben diesen Ressourcen auch Netze, die die steigenden Lasten tragen können.

Umstellung auf Smart Meter

„Die Umstellung auf Smart Meter spielt für das Gelingen dieser Transformation eine wesentliche Rolle“, betonte Staude. Smart Meter helfen nicht nur dabei, die Netze intelligenter zu machen, sie sind auch ein wichtiger Schritt für den sicheren Betrieb der Strominfrastruktur im Bundesland Salzburg und ein fixer Bestandteil der zukünftigen Energieversorgung. Für Kundinnen und Kunden bringen Smart Meter zudem zahlreiche Vorteile: Sie sind beispielsweise Voraussetzung für die Teilnahme an Energiegemeinschaften und erleichtern die Integration einer eigenen PV-Anlage. Darüber hinaus erfolgt die Ablesung, je nach gewählter Einstellung, einfach und bequem – das jährliche Ablesen wird automatisiert durchgeführt.

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© WKS/Kolarik Zogen beim Pressegespräch eine beeindruckende Bilanz: Salzburg-AG-Vorstand Herwig Struber sowie die Salzburg-Netz-GmbH-Geschäftsführer Christina Staude und Johannes Walsberger (v. l.).

Investitionen für die Zukunft

Der Weg hin zu 100 % erneuerbarer Energieerzeugung gelingt nur mit dem Ausbau der Netzinfrastruktur. Daher investiert die Salzburg Netz GmbH allein im Jahr 2025 rund 125 Millionen Euro, davon rund 116 Millionen Euro in das Stromnetz. Neben der Fertigstellung des Umspannwerks Dienten Ende 2025 beginnt der Bau eines weiteren Umspannwerks in Anthering. Parallel dazu werden 110-kV-Hochspannungsleitungen im gesamten Bundesland errichtet, verstärkt oder verkabelt.

Auch in den kommenden Jahren wird ähnlich viel in das Stromnetz investiert werden müssen, um die notwendigen Kapazitäten – insbesondere für erneuerbare Erzeugungsanlagen und E-Ladestationen – bereitzustellen

In den letzten fünf Jahren wurden mehr als 350 MW erneuerbare Erzeugungsleistung an das Netz der Salzburg Netz GmbH angeschlossen. Aktuell sind es bereits über 29.000 Zählpunkte für erneuerbare Erzeugung, davon über 28.500 für Photovoltaik. Das ergibt eine installierte Einspeiseleistung von 1.400 MW ins Stromnetz der Salzburg Netz GmbH.

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