Emco geht wieder in Vollbetrieb
Nach dem verheerenden Großbrand Anfang Juli kann der Halleiner Werkzeugmaschinenhersteller Emco die Kurzarbeit früher als geplant beenden.
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"Wir sind in der Lage, bereits ab Oktober wieder in Volllast zu produzieren“, kündigt der für Produktion, Logistik und Entwicklung verantwortliche Geschäftsführer Karl Pichler an. "Es gibt viele Aufträge, die erledigt werden müssen, und wir brauchen jeden Mitarbeitenden, um das starke nächste Quartal zu bewältigen.“
Die größte Herausforderung nach dem Brand war laut Pichler die Wiederbeschaffung der zerstörten Fertigungsteile. Ein zwölfköpfiges Team habe sich nahezu rund um die Uhr damit beschäftigt. Um die ausgefallene Logistik zu ersetzen, seien beststehende Lagerflächen verdichtet und neue geschaffen worden. "Sowohl die Bestückung der freien Lagerflächen als auch die Kommissionierung der sich in Fertigung befindlichen Maschinen ist sehr personalintensiv“, erklärt Pichler. Eine neue Logistik- und Lagerhalle werde bereits geplant.
Neues Produkt weckt große Hoffnungen
Es sei aber gelungen, trotz der Einschränkungen in den vergangenen Monaten ein neues Produkt zu entwickeln. Die Weltneuheit "Universal UT 50“ wurde kürzlich auf der internationalen Leitmesse EMO in Hannover präsentiert. "Diese Maschinengeneration ist nicht nur qualitativ herausragend, sondern auch stabiler und damit produktiver. Sie ist ein Highlight für unsere Kunden und ein Wegweiser für die Branche“, meint Pichler. Das Produkt wird im Jänner 2026 in Serie gehen, Emco will bereits zu Beginn 30 Stück produzieren.