Aus ikp wird Burn Communications
Ex-Mercedes-Sprecher Bernhard Bauer übernimmt mit seinem Unternehmen die alteingesessene PR-Agentur ikp Salzburg. Burn Communications wird aber Teil der ikp-Group.
Lesedauer: 2 Minuten
Bernhard Bauer ist in der Salzburger Kommunikationsbranche kein Unbekannter. Er war mehr als vier Jahre in der Presseabteilung der Salzburg AG und fast zehn Jahre bei Mercedes Benz Österreich. Dort war Bauer unter anderem als Leiter der Kommunikationsabteilung und als Unternehmenssprecher tätig. Anfang 2024 machte sich der heute 49-Jährige dann selbstständig und gründete gemeinsam mit dem Social-Media-Experten Karim Bannour die Agentur Burn Communications.
Jetzt steht der nächste Karriereschritt an: Am 1. Juli wird Burn Communications die bekannte PR-Agentur ikp Salzburg übernehmen. "Ende Juni geht Mitgründer und Geschäftsführer Andreas Windischbauer in Pension. Wir haben uns deshalb überlegt, wie es mit dem Standort weitergehen soll und sind froh, dass wir diese Lösung gefunden haben“, erklärt Maria Wedenig, Geschäftsführerin von ikp Wien.
Keine Massenware von der Stange
Burn Communications übernimmt von ikp zwei Mitarbeiterinnen, das operative Geschäft sowie die Kunden, zu denen etwa Fressnapf oder der Diskonter Lidl Österreich gehören. "ikp wird hier in Salzburg vor allem mit klassischer PR- und Pressearbeit in Verbindung gebracht. Wir planen eine stärkere digitale Ausrichtung“, sagt Bernhard Bauer. Burn Communications werde trotz des Zuwachses eine kleine, aber feine Boutique-Agentur bleiben. "Das Ziel sind Umsatzsteigerungen, aber nicht um jeden Preis. Wir wollen uns Zeit für die Beratung nehmen und nicht Massenware von der Stange liefern“, betont Bauer, der langfristige Partnerschaften anstrebt: "Wir haben lieber weniger, aber dafür gute Kunden, die im Idealfall viele Jahre mit uns zusammenarbeiten.“
Burn Communications bleibt ein eigenständiges Unternehmen, wird aber Teil der neu geschaffenen ikp-Group, zu der auch Standorte in Wien, Graz und Dornbirn gehören. "Hier sind fünf Mitglieder in vier Bundesländern, 45 Expertinnen und Experten, die zusammen rund 80 Unternehmen und Organisationen betreuen, zehn Zertifizierungen und 60+ Auszeichnungen vereint. Durch die Zusammenarbeit stellen wir sicher, dass unsere Kunden in allen Bereichen der Kommunikation optimal betreut werden“, führt Wedenig aus. "Die Group ermöglicht es, Spitzen abzufedern und Know-how auszutauschen. Man kann etwa standortübergreifend Task Forces für Themen wie künstliche Intelligenz oder Nachhaltigkeit bilden, von denen die Agenturen, aber vor allem auch die Kunden profitieren“, fügt Bauer hinzu.