„Leka“: Leberkäse für Gourmets
Maximilian Bozzo-Rath hat sieben Jahre lang den Gourmettempel Ikarus im Hangar-7 geleitet. Jetzt verkauft er in seinem neuen Lokal „Leka“ in der Salzburger Getreidegasse Leberkäsesemmerln.
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„Für mich ist‚ Vom Kaviar zum Leberkäs‘ mehr als nur ein Slogan – es ist eine Ansage. Die Leberkäsesemmel wird nicht als Snack zur schnellen Sättigung verkauft, sondern als Signature-Produkt neu inszeniert“, meint der Gastronom.
Die Idee entstand beim Besuch eines Leberkäseproduzenten in Oberösterreich. Dann ging alles ganz schnell: Bozzo-Rath kündigte seinen Job und entwickelte in nur zwölf Tagen die Marke Leka inklusive Konzept und Design. „Bei uns gibt es keine Thekenware. Jede Semmel wird à la minute frisch gebacken und warm belegt, die Zutaten sind regional und von bester Qualität“, sagt der Unternehmer. Bestellt wird am Terminal, die Bezahlung erfolgt bargeldlos.
Klassiker und Neuinterpretationen
Das Konzept scheint aufzugehen: Bereits kurz nach der Eröffnung wurden an die 1.000 Leberkäsesemmerln pro Tag verkauft. Die Auswahl reicht vom „Klassiker“ mit Senf und Gurkerln über „Chili-Cheese“ mit süßem Senf, Gurkerln und Kren bis zum „Cream Dream“ mit Trüffel-Sour-Cream und Röstzwiebeln. Alle Varianten sind auch vegan erhältlich. Wenn es nach Bozzo-Rath geht, wird das Leka-Konzept schon bald ins Ausland exportiert: „Wir wollen unsere Semmerln auf die internationale Bühne heben.“ Den Standort in der Getreidegasse habe er bewusst gewählt, so der Gastronom: „Mein Ziel war es, mit einem regionalen Kultprodukt ein Zeichen für mehr gastronomische Vielfalt zu setzen. Diesen Mut braucht die Salzburger Altstadt, anstatt weiterhin auf Souvenirläden und auf die Produkte internationaler Ketten zu setzen.“