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Oberbank setzt Wachstumskurs fort

Die Oberbank AG schließt das erste Halbjahr 2025 mit Spitzenwerten ab. Kundeneinlagen, Eigenkapital und Privatbanking erreichten neue Rekorde.

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 21.08.2025

Der Überschuss vor Steuern belief sich auf 234,8 Mill. €. Wesentlicher Treiber war das Kreditgeschäft, das um 860 Mill. € bzw. 4,2 % auf 21,45 Mrd. € zulegte. Die dominante Größe bleibt das Firmenkundengeschäft. Bei den Kommerzkrediten verzeichnet man einen Anstieg um 5% auf 17,8 Mrd. €, womit die Oberbank deutlich über den Markt liegt. Das Provisionsergebnis legte um 11,9% auf 113,8 Mill. € zu. Angekurbelt wurde die Entwicklung vor allem durch Private Banking Zahlungsverkehr und ein starkes Devisengeschäft.

„Im Lichte der Rahmenbedingungen ist das für uns ein exzellentes Ergebnis“, betonte Oberbank Vorstandsdirektor Martin Seiter kürzlich beim Pressegespräch. Rückgänge im Zins- und Beteiligungsergebnis konnten durch zweistellige Zuwächse im Provisionsergebnis, ein starkes Risikoergebnis und stabile Kosten ausgeglichen werden.

Stabile Risikolage und starke Kapitalbasis

Die Risikosituation hat sich entspannt: „Der von 3,64% auf 2,99% gesunkene Anteil an faulen Krediten sei der Beweis für das gute Kreditrisikomanagement. Damit liegen wir deutlich besser als viele Mitbewerber“, unterstrich Seiter. Das Eigenkapital erhöhte sich um 5,4% auf 4,18 Mrd. €, die Kernkapitalquote auf 18,8%. Mit Single-A-Rating und einer Cost-Income-Ratio von 43,65% zählt die Oberbank zu den bestbewerteten und produktivsten Banken Österreichs.

Private Banking erreicht neue Dimensionen

Auch im Privatkundengeschäft zeigt sich ein Aufwind: Die Nachfrage nach Wohnraumfinanzierungen nimmt zu, hochwertige Veranlagungen boomen. Im Private Banking werden erstmals über 10.000 Kunden betreut, die anvertrauten Gelder stiegen auf 13,5 Mrd. €. Insgesamt wuchs das betreute Kundenvolumen inklusive Wertpapierdepots auf den Rekordwert von 41,67 Mrd. €.
Die Kundeneinlagen erhöhten sich um 5,6% auf 20,22 Mrd. €. Das Provisionsergebnis stieg, getrieben vom Zahlungsverkehrs- und Devisengeschäft.

Wachstum auch in Auslandsmärkten

Sehr positiv entwickelte sich zudem das Geschäft in den Auslandsmärkten: 
Besonders in Deutschland mit 46 Filialen, in Tschechien mit 19 Standorten sowie in Ungarn mit 12 Filialen verzeichnete das Unternehmen eine starke Nachfrage und breite Unterstützung. „Die Oberbank ist strukturell so gut aufgestellt wie noch nie und wird ihren Wachstumskurs fortsetzen“, zeigt sich Seiter optimistisch für das zweite Halbjahr.

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