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Porschehof
© WKS/Chris Rogl

Neue Länder bescheren Porsche Holding Rekordabsatz

Die Markteintritt in Italien und Schweden macht sich für die Porsche Holding Salzburg bezahlt: Die Neuwagenverkäufe gehen kräftig nach oben. 

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 19.12.2025

Laut Hochrechnungen bringt die Porsche Holding Salzburg (PHS) im Geschäftsjahr 2025 knapp 880.000 Neuwagen im Groß- und Einzelhandel an den Mann bzw. die Frau. Das bedeutet ein Plus von fast 60% gegenüber dem Vorjahr. "Die Übernahme der Großhandelsverantwortung für die Volkswagen-Konzernmarken in Italien und Schweden lässt die Porsche Holding in neue Dimensionen vorstoßen“, teilte das in der Stadt Salzburg ansässige Tochterunternehmen der Volkswagen AG mit.

Hans Peter Schützinger ist seit 2017 Sprecher der Geschäftsführung der Porsche Holding Salzburg.
© Porsche Holding Salzburg Hans Peter Schützinger ist seit 2017 Sprecher der Geschäftsführung der Porsche Holding Salzburg.

Beim weltweiten Gebrauchtwagenabsatz gibt es eine leichte Zunahme von 0,5% auf rund 223.000 Fahrzeuge. Die Umsatzzahlen liegen noch nicht vor. "Wir arbeiten seit Jahren an unserer Effizienz und Resilienz. Das hat uns geholfen, nicht nur Marktschwankungen, sondern auch die steigenden Standortkosten in Europa auszugleichen. Mit dem sich weiter verschärfenden Wettbewerb und neuen Mitbewerbern vor allem aus Fernost wird das aber immer schwieriger“, zieht Hans Peter Schützinger, Sprecher der PHS-Geschäftsführung, eine erste Bilanz.

China wird zum Problemmarkt

Im bisherigen Wachstumsmarkt China gehen die Verkaufszahlen weiter zurück "Das Luxussegment, in dem wir uns im chinesischen Einzelhandel bewegen, ist innerhalb kürzester Zeit stark eingebrochen. Erschwerend kommt noch die erhöhte Luxussteuer der Regierung auf Importe aus Europa hinzu“, analysiert Schützinger.  

In Österreich hat die Porsche Holding von Jänner bis November 2025 knapp 107.000 Neuwagen (+16,3%) verkauft. Die Volkswagen-Konzernmarken VW und Škoda führen das Markenranking an. Wir konnten auf hohem Niveau weiter zulegen und werden am Jahresende voraussichtlich bei einem Marktanteil von 39,9% zum Stehen kommen“, erläutert Schützinger, der ein stabiles Autojahr 2026 erwartet.  

Zukunft ist elektrisch 

Das von der EU-Kommission verkündete Aus für das Verbrenner-Aus ändere nichts an der Strategie der Porsche Holding. Die Elektromobilität werde gemeinsam mit Plug-In-Hybriden zur dominierenden Antriebsart aufsteigen, betont Schützinger. "Die Zukunft ist elektrisch. Wir müssen sicherstellen, dass die E-Mobilität bei den Unternehmen und Privatkunden weiter Fahrt aufnimmt - auch um die anstehenden CO2-Zwischenziele zu erreichen“, so der PHS-Chef.  

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