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Stegenwald
© Verbund/Wiedl

Salzachkraftwerk Stegenwald feierlich eröffnet

Die Projektpartner Verbund und Salzburg AG investierten 100 Mill. € in das neue Kraftwerk, das Strom für etwa 20.000 Haushalte liefert. 

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 29.09.2025

Stegenwald ist bereits das siebente Kraftwerk, das der Verbund und die Salzburg AG gemeinsam errichtet haben. Die beiden Partner nahmen dafür 100 Mill. € in die Hand. Das Salzachkraftwerk erzeugt jährlich 74 Gigawattstunden Strom (das entspricht dem Bedarf von rund 20.000 Haushalten) und wurde in einer Rekordbauzeit von nur zweieinhalb Jahren fertiggestellt. "Trotz zahlreicher Herausforderungen wie dem Jahrhunderthochwasser im August 2023 oder einem vorübergehenden Baustopp im vergangenen Jahr konnte die Errichtung termingerecht und im Kostenplan abgeschlossen werden“, betonte Michael Strugl, Vorstandsvorsitzender der Verbund AG, bei der offiziellen Eröffnung, an der zahlreiche Ehrengäste, darunter Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer und Landeshauptfrau Karoline Edtstadler, teilnahmen.  

Rascher Bau und langwierige Genehmigung

Die Genehmigung des Kraftwerks habe fünfmal so lange gedauert wie der Bau. "Das muss sich im Sinne der Energiesicherheit und der Klimaneutralität ändern“, forderte Strugl. "Wir brauchen schnellere Verfahren und einfachere Rahmenbedingungen. Dazu zählen etwa Gesetze, die so klar sind, dass man sie auch umsetzen kann.“ 

Michael Baminger (CEO der Salzburg AG) mit Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer und Verbund-Chef Michael Strugl.
© Verbund/Wiedl Michael Baminger (CEO der Salzburg AG) mit Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer und Verbund-Chef Michael Strugl (v. l.).

Die Salzburg AG wird laut CEO Michael Baminger in den kommenden Jahren mehr als 1,5 Mrd. € investieren. "Der Großteil fließt in die Transformation des Energiesystems. Wir wollen unsere eigene erneuerbare Erzeugung fast verdoppeln.“ 

Enorme regionale Wertschöpfung

Beim Bau des Kraftwerks Stegenwald gingen über 80% des Auftragsvolumens an heimische Firmen. Die Baumeisterarbeiten wurden von der Salzburger Niederlassung der Firma Bodner durchgeführt, für die Beton- und Steinlieferungen sorgten lokale Betriebe wie Deisl Beton, SSK oder Ehrensberger. Das Kuchler Familienunternehmen GMT-Wintersteller fertigte die Komponenten für den Stahlwasserbau, während Elin und Siemens mit ihren regionalen Niederlassungen die elektro-leittechnische Ausrüstung beisteuerten.

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