Salzburg Wohnbau erhöht die Schlagzahl
Die Salzburg Wohnbau setzt im heurigen Jahr das größte Bauprogramm der Unternehmensgeschichte um.
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Für das laufende Geschäftsjahr 2025 sind knapp 320 Wohneinheiten geplant, allein im ersten Halbjahr wurden 13 Projekte mit einem Investitionsvolumen von 120 Mill. € gestartet. „Die neue Wohnbauförderung und das Auslaufen der KIM-Verordnung bringen deutliche Impulse“, meint Georg Grundbichler, einer der beiden Geschäftsführer der Salzburg Wohnbau.
Im Vorjahr stellte das Unternehmen 114 Wohneinheiten mit einer Gesamtfläche von 6.700 Quadratmetern fertig. Dazu kamen sechs kommunale Bauten, darunter die Feuerwehrzeugstätte in Stuhlfelden. Für Neubau- und Sanierungsprojekte wurden in Summe 92 Mill. € aufgewendet. „Der Großteil der Aufträge geht an Unternehmen aus der Region“, betont Geschäftsführer Thomas Maierhofer.
Die Bilanzsumme stieg erstmals auf über 1 Mrd. €. „Sie hat sich seit 2004 verdoppelt. Das zeigt, dass wir trotz der teilweise schwierigen Lage in den vergangenen Jahren viel gebaut haben“, sagt Grundbichler.
Die Salzburg Wohnbau beschäftigt aktuell 331 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Wir decken den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes ab – von der Entwicklung über die Errichtung bis hin zur Verwaltung und Hausbetreuung. Mittlerweile betreuen wir über 36.800 Einheiten, darunter fast 20 000 Wohnungen“, erklärt Grundbichler. Rund 70% der Wohnungen, die 2024 an ihre Bewohner übergeben wurden, waren geförderte Mietwohnungen.
Bei der Errichtung der Gebäude spielen Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung eine immer größere Rolle. „Wir müssen noch kreislauffähiger und nachhaltiger werden und vermehrt biogene Baustoffe verwenden“, betont Maierhofer, der von einer „Renaissance des Bestandes“ spricht: „Es geht darum, bereits versiegelte Flächen zu aktivieren und weniger auf der Grünen Wiese zu bauen.“