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Einladung zur Weihnachtsfeier mit Tannenzweigen und Christbaumschmuck auf rotem Untergrund
© Floydine | stock.adobe.com

So glänzt man auf der Firmenfeier

Zu tief ins Glas schauen oder unpassende Kleidung tragen: Fettnäpfchen, in die man bei der Weihnachtsfeier treten kann, gibt es viele. Wir haben nachgefragt, wie man es richtig macht.

Lesedauer: 5 Minuten

Aktualisiert am 11.12.2025

Alle Jahre wieder: Der Dezember ist ein Monat voller Fixpunkte. Neben dem Backen von Keksen, dem ein oder anderen Adventmarkt-Besuch und der Suche nach passenden Wichtel- und Weihnachtsgeschenken für Familie und Kollegen (Ideen für jedes Budget weiter unten) ist es für die meisten Berufstätigen auch die Firmen-Weihnachtsfeier, die zum Jahresende einfach dazugehört. Die einen sehen es als netten Jahresausklang, die anderen nutzen das Event zum Netzwerken oder als Gelegenheit, den Teamzusammenhalt zu stärken. Ein Freifahrtschein für Ausgelassenheit und Hemmungslosigkeit ist die Firmenfeier aber keineswegs, weiß Monika Gerhold, Trainerin für Business-Etikette in Seiersberg. „Die Weihnachtsfeier ist – egal ob im großen oder kleinen Rahmen – immer eine Firmenfeier. Das heißt, dass ausgelassenes Feiern wie mit Freunden oder Familie fehl am Platz ist. Stattdessen sollte jeder auf einen freundlichen und respektvollen Umgang achten. Dazu gehört, dass man die Finger vom Alkohol lässt. Ein bis zwei Gläser sind ok, aber alles was darüber hinaus geht, führt oft zu Hemmungslosigkeit.“

Hinweis
1,4 Weihnachtsfeiern besuchen Berufstätige im Schnitt pro Jahr.

Doch fangen wir von vorne an – nämlich bei der Wahl der richtigen Kleidung. Auch hier lauern Fallstricke. Generell rät Gerhold dazu, sich vor der Feier zu informieren, ob es einen Dresscode gibt oder nicht. Mit eleganter Kleidung liegt man laut der Knigge-Expertin immer richtig. Aber Vorsicht: „Da die Weihnachtsfeier eben keine private Feier ist, sind allzu aufreizende Outfits mit beispielsweise tiefem Dekolleté nicht angebracht. Ebenso sollte man sich auch nicht zu feierlich kleiden. Kommt der Vorgesetzte oder die Chefin im Pullover, ist das Cocktailkleid oder der Anzug eindeutig zu viel des Guten.“

Kleider machen bekanntlich Leute, doch punkten kann man auch als angenehmer Gesprächspartner. Sich mit Kollegen zu unterhalten, die man gut kennt, dürfte ein Leichtes sein. Doch gerade Weihnachtsfeiern eignen sich auch zum Netzwerken. Wie man hier am besten vorgeht? „Politik, Religion oder Krankheit haben auf der Weihnachtsfeier eindeutig keinen Platz.  Stattdessen sollte man lieber über Belangloses sprechen. Man kann sich über Hobbys unterhalten oder auch über das Event selbst. Vielleicht gab es auf der Weihnachtsfeier eine Show oder Band. Hier kann man sein Gegenüber fragen, wie ihm die Einlage gefallen hat. Das eignet sich auch als Gesprächseinstieg. Genauso kann man das Gespräch mit einem Kompliment beginnen. Auf keinen Fall sollte man aber über den Klassiker schlechthin sprechen: das Wetter. Das ist zu abgedroschen.“

Nahaufnahme der Hände von drei Personen, die in einem Kreis stehen. Jede Person hält in einer Hand ein Sektglas mit Sekt und in der anderen Hand eine Wunderkerze
© FornStudio | stock.adobe.com

Ebenso rät Gerhold davon ab, beim Netzwerken gleich mit der Tür ins Haus zu fallen. Visitenkarten verteilen oder das Gehalt ansprechen – egal ob Mitarbeiter oder Führungskraft – ist auf der Weihnachtsfeier fehl am Platz. 

Und wie beendet man ein Gespräch? „Man sollte immer darauf achten, dass es dem Gegenüber gut geht. Wenn ich mich nicht mehr unterhalten möchte, sollte ich einen anderen Gesprächspartner organisieren. Im Idealfall entdeckt man jemanden, den man kennt. Diese Person kann man herlocken, sie vorstellen und sich dann wegbewegen. Oder aber man entschuldigt sich, indem man sagt, dass man selbst mit der Person sprechen möchte.“ Sitzt man gemeinsam an einem Tisch, ist die Sache schon schwieriger. Hier sei es wichtig, die Kollegen daneben und gegenüber ins Gespräch miteinzubeziehen, meint Gerhold. „Höflichkeit fällt in der heutigen Zeit sehr positiv auf. Wer nett und zuvorkommend ist, bleibt in Erinnerung.“ Das gelingt schon mit kleinen Gesten. „Wenn ich Wasser einschenke, sollte ich zuerst meinem Sitznachbarn ein Glas einschenken und dann mir selbst.“

Weihnachtsfeiern sind Firmenevents. Ausgelassen feiern sollte man daher nicht. Mit Höflichkeit kann man punkten. Lästern ist hingegen ein No-Go.

Bleibt dann noch die Frage, wie man sich von der Weihnachtsfeier höflich verabschiedet. Arbeitet man in einem gro­ßen Unternehmen mit vielen Mitarbeitern, reicht es aus, sich von der eigenen Abteilung und dem direkten Vorgesetzten zu verabschieden. „Man wünscht einen schönen Abend und bedankt sich für die Feier. Einfach still und heimlich nach Hause gehen macht hingegen wirklich keinen guten Eindruck“, schließt Gerhold.

Hinweis
39 Prozent der Arbeitnehmer finden Weihnachtsfeiern unabdingbar.


Christbaumschmuck mit dem gewissen Etwas    

Statt den klassischen Kugeln, Sternen oder Engeln mal auf ein Segelboot, eine Kassette oder eine Bohrmaschine setzen?  Sicherlich nicht jedermanns Sache, doch ein Hingucker ist es allemal. Der Kreativität sind bei Christbaumkugeln keine Grenzen gesetzt. Davon kann man sich Jahr um Jahr bei „Ferdinand Haller“ überzeugen. Neben Christbaumschmuck verkauft die Traditionsboutique in der Grazer Herrengasse auch Schmuck, Pralinen, Taschen und Dekoration aller Art. Wer bei so viel Auswahl überfordert ist, kann auch einfach einen Gutschein schenken.   

Ferdinand Haller, Geschäft in Graz
© Foto Fischer

Wichtelgeschenk für süße Feinschmecker  

Es gibt kaum jemanden, der bei Schokolade nicht schwach wird.  Auch als Wichtelgeschenk macht sich die Süßware gut – vor allem wenn sie in der Region hergestellt wurde. In der Steiermark hat man die Qual der Wahl. Bekannt sind die Pralinen von Eckhards, die in Stübing produziert werden, oder die Felber-Schokoladen aus Birkfeld. Mit über 500 verschiedenen Sorten hat man bei Zotter die größte Auswahl. Hergestellt werden sie allesamt in Riegersburg.

Schokoladen und Pralinen Zotter
© Zotter

Steirische Röstung für Kaffeeliebhaber

Spezialitätenkaffees gelten als Krönung des Kaffeegenusses. Warum? Die Kaffeekirschen werden zu einem bestimmten Zeitpunkt geerntet und danach fermentiert, gewaschen und getrocknet. Ein Genuss, für den sich auch der Südsteirer Wolfgang Strauss begeistert. Vor fünf Jahren gründete er eine eigene Rösterei. Sieben Spezial-Röstungen hat er mittlerweile im Programm – darunter auch die Winterröstung 2025. Daneben vertreibt er auch die passenden Tassen. Mehr dazu: https://strauss-kaffee.at/shop

Spezialitätenkaffee Strauss
© Strauss

Gesichtspflege aus der Steiermark   

Draußen regieren Schnee, Regen und eisige Kälte, drinnen herrscht trockene Heizungsluft: Mit den Temperatuen im Winter und dem Wetter kann sich nicht jeder anfreunden. Unserer Haut macht die kalte Jahreszeit jedenfalls zu schaffen. Eine Extraportion Pflege ist daher angesagt. Kosmetikliebhaber freuen sich über reichhaltige Gesichtscremes, duftende Körperpeelings und pflegenden Lippenbalsam. Wer auf steirische Produkte setzen will, wird bei Ringana fündig. Mehr dazu auf www.ringana.com

Ringana Fresh Timeless Beauty X-mas Set
© Ringana

Schöne Unikate für Detailverliebte 

Seit zehn Jahren kreieren Sophie und Stefan Reinisch in ihrer Schmuckmanufaktur „Astwerk“ auf 1.000 Metern Seehöhe Ohrringe, Armbänder und Halsketten und verkaufen diese in ihren Läden in Trahütten und Graz. Spezialisiert hat sich das Paar auf Holzschmuck sowie auf Schmuck aus Kunstharz. Das Besondere? Alles ist handgefertigt und ein Unikat. Der Link zum Online-Shop: https://www.holzschmuck-astwerk.at/

Ohrringe Astwerk
© Astwerk

Farbenfrohe Designs für triste Wintertage

Ein radfahrender Fisch oder ein Seiltänzer im Tutu: Bekannt ist Pabuku vor allem für seine besonderen Postkartenmotive, doch die Künstlerinnen Ulla Klopf und Ute Baurecker aus Stainz versehen mit ihren Designs auch Handtücher, Taschen, Puzzles oder Kalender und treffen damit einen Nerv.  Kaufen kann man ihre Werke mittlerweile europaweit oder unter pabuku.com

Pabuku-Tasche im farbenfrohem Design
© pabuku