175 Jahre Wirtschaftskammer Steiermark
2025 steht für die WKO Steiermark im Zeichen des 175-Jahr-Jubiläums. 175 Jahre, in denen man stets an der Seite der Unternehmerinnen und Unternehmer gestanden ist und in denen man den Wirtschaftsstandort aktiv weiterentwickelt hat. Aus dieser Erfahrung heraus hat die Wirtschaftskammer nun mit Unterstützung renommierter Forschungseinrichtungen ein umfassendes Zukunftsprogramm erarbeitet: „100 Maßnahmen, mit denen wir die Steiermark zum leistungsfreundlichsten Land machen wollen“, betont WKO-Steiermark-Präsident Josef Herk.
Teil 2/1. Bevölkerungsentwicklung: Leise Revolution am Babybett
Die Demografie in der Steiermark ist eng mit den wirtschaftlichen und sozialen Veränderungen des Landes verbunden.
Teil 2/2. Bevölkerungsentwicklung: Wachstum mit Wachstumssorgen
Die Bevölkerung der Steiermark wächst, obwohl die Geburtenrate stetig sinkt. Wirtschaft und Sozialsysteme haben bereits mit Überalterung zu kämpfen.
Teil 3/1. Finanz- und Wirtschaftskrisen: Der größte Crash der Geschichte
Nicht erst im 20. und 21. Jahrhundert sorgen Börsencrashes für einen Konjunktureinbruch. Schon 1873 führen Spekulationen ins Tal der Tränen.
Teil 3/2. Finanz- und Wirtschaftskrisen: Krisen als treue Begleiter
Von der Monarchie über die Zwischen- und Nachkriegszeit bis in die Gegenwart erschütterten in regelmäßigen Abständen massive Wirtschaftskrisen das soziale und wirtschaftliche Leben in Österreich.
Teil 4/2. Soziale Errungenschaften: Vom Vorreiter zum Budgetsorgenkind
Mit seiner Sozialpolitik war Österreich lange Vorbild. Mittlerweile ist der Sozialstaat aufgrund steigender Kosten selbst zum Sozialfall geworden.
Teil 4/1. Soziale Errungenschaften: Geburtsstunde der Sozialpartner
Die Sozialpartnerschaft gilt als Fundament des wirtschaftlichen Aufschwungs der Zweiten Republik. Ihre Wurzeln liegen aber tiefer.
Teil 4/3. Soziale Errungenschaften: "Es gab tiefe Brüche im Sozialstaat"
Michaela Tasotti, Historikerin am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Uni Graz, über Fortschritte und Einschnitte der Sozialpolitik.
Teil 5/1. Mobilität in der Steiermark: Den Standort auf Schiene gestellt
Die Mobilitätsgeschichte der Steiermark fußt auf einer starken Tradition im Schienenverkehr – im Trassen- und Zugbau.
Teil 5/2: Mobilität in der Steiermark: Von der Fahrradschmiede bis zur Allrad-Manufaktur
Johann Puch legte den Grundstein für die steirische Mobilitätsgeschichte, auf dem heute Weltmarktführer und innovative Start-ups aufbauen.
Teil 5/3. Mobilität in der Steiermark: Mobilitätscluster bekommt Flügel
Aus dem steirischen Stärkefeld Fahrzeugmobilität entwickelt sich ein Mobilitätscluster, der auch den Luft- und Weltraum erobert.
Teil 6. Gründerzeit für Leitbetriebe
Im habsburgischen Vielvölkerstaat liegen Graz und das Herzogtum Steiermark am Übergang zum slawischen Raum. Diese besondere Lage, die Expertise in der Eisen- und Stahlverarbeitung sowie unternehmerische Innovationskraft sind ab dem 19. Jahrhundert das Fundament für viele Unternehmensgründungen. Viele prägen bis heute als Leitbetriebe den Standort.
Teil 7/1. Das ewige Talent zum Wandel und Wiederaufbau
Als Kernland der Monarchie und Grenzland am Eisernen Vorhang durchlebt die Steiermark einige Zäsuren und wandelt sich vom Agrar- zum Industriestandort.
Teil 7/2. "Blick zurück auf die eigene Schuld"
Die Folgen von Kriegen hören nicht auf, wenn die Waffen schweigen“, warnt Historikerin Barbara Stelzl-Marx vor einer Erinnerungsmüdigkeit.
Teil 8/1. Börsencrash und Grenzveränderungen: Wirtschaft im Ausnahmezustand
1929 kollabierte die Börse in New York und zog die Weltwirtschaft in eine Krise. Die Geschichte scheint sich zu wiederholen.
Teil 8/2. Börsencrash und Grenzveränderungen: Grenzen im Zeitenfluss
Österreichs Geschichte im 20. Jahrhundert ist geprägt vom Wechsel zwischen „großen“ und „kleinen“ Wirtschaftsräumen.
Teil 8/3. Börsencrash und Grenzveränderungen: Wiederentdeckung des Großraumes
Bahntrassen haben die wirtschaftliche Entwicklung Österreichs mitgeprägt. Auch in der Steiermark.
Teil 9/1. Wechsel der politischen Systeme: Schmerzvolles Ende der Monarchie
Trotz Revolution und Reformen kehrte zur Jahrhundertwende keine Ruhe mehr ein. Das Kaiserreich wurde zum Kriegsschauplatz.
Teil 9/2. Wechsel der politischen Systeme: Aus den Ruinen zur Republik
Zwei Mal versuchte sich Österreich nach opferreichen Weltkriegen im Aufbau einer Republik. Ein Mal mit Erfolg. Ein Gastbeitrag von Historiker Thomas Krautzer.
Teil 9/3. Wechsel der politischen Systeme: Demokratie auf der Rüttelplatte
Mit dem Beitritt zur Europäischen Union änderte sich das politische Koordinatensystem Österreichs. Trotz Vorteilen ist sie – und mit ihr die Demokratie – in die Defensive geraten.
Teil 10/1. Der Zweite Weltkrieg: Aufrüsten für den „totalen Krieg“
Auch in der Steiermark wurde die Wirtschaft Teil der Kriegsmaschinerie der Nazis. Die Industrie produzierte Waffenkomponenten.
Teils 10/2: Der Zweite Weltkrieg: Die Kammer in dunklen Zeiten
Die aufgewühlte Zwischenkriegszeit bildet das Fundament für eine Unternehmensvertretung, die ohne spürbaren Widerstand Teil der Kriegswirtschaft wird.
Teil 11/1. Wiederaufbauhilfen: Das Grauen am Ende des Krieges
KZ-Außenlager, Zwangsarbeit, Todesmärsche: Auch die Steiermark wurde während des Zweiten Weltkriegs zum Schauplatz der NS-Vernichtungsmaschinerie.
Teil 11/2. Wiederaufbauhilfen: Milliarden für den Neustart Europas
Der „Marshall-Plan“ war Basis des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg. „In Österreich wirkt er bis heute nach“, erklärt Historiker Thomas Krautzer.
Teil 12/1. Die touristische Erschließung der Steiermark: „Löchrige“ Grenze und Zufallsfund
Die Tourismusgeschichte der Steiermark ist (auch) von Überraschungen geprägt: Im Südosten war man auf der Suche nach Erdöl – und fand Thermalwasser, im Süden unterwanderte der Wein die Weltordnung.
Teil 12/2. Die touristische Erschließung der Steiermark: Sport als Turbo für regionale Entwicklung
Sportveranstaltungen sorgen für Schubkraft im Tourismus, der von der elitären Sommerfrische zum millionenschweren Wirtschaftsfaktor wurde.
Teil 13/2. Inflation und die 1960er-Jahre: Sozialpartner als Inflationsbremser
Nach Inflationsschüben nach dem Zweiten Weltkrieg und nach der Ölpreiskrise folgten Aufschwungjahre.
Teil 13/1. Inflation und die 1960er-Jahre: Geldentwertung als Trauma in Zeiten des Aufbruchs
Die aktuellen Inflationsschübe verflachen im Vergleich zur Zwischenkriegszeit mit Teuerungsraten von bis zu 2.877 Prozent im Jahr.
Von der Sackgasse in die Mitte Europas
Der Wandel der Verkehrsinfrastruktur in der Steiermark ist ein Spiegelbild wirtschaftlicher Dynamik, technologischer Innovation und geopolitischer Weichenstellungen.
Teil 14/2. Straßen- und Schieneninfrastruktur und die 1970er Jahre: Holprige Weichenstellungen in die Zukunft
Das steirische Schienennetz umfasst aktuell knapp 900 Kilometer. Seine Geschichte ist geprägt von kühnen Plänen und kapitalen Verzögerungen.
Teil 15/1. Verstaatlichte Industrie: Vom Konjunkturmotor zum Skandal- und Krisenfall.
Als „Abwehrmaßnahme“gegenüber den Alliierten erdacht, entwickelte sich die Verstaatlichte Industrie zu einem Wachstumsmotor – bis zum Crash.
Teil 15/2. Verstaatlichte Industrie: "Wir sind pleite, verstehen Sie doch, wir sind pleite!"
Vom Wirtschaftswunder ins Tal der Tränen und zurück auf den Weltmarkt: Die Geschichte der Verstaatlichten Industrie hat in der Steiermark tiefe Spuren hinterlassen, die bis ins Heute reichen.
Teil 17/1. Regionale Strukturpolitik: Wiederentdeckung der regionalen Kraft
Nach Krieg, Wiederaufbau und Wirtschaftswunder rutscht die Steiermark in einen strukturellen Krisenmodus. Neuorientierung und Netzwerkstrukturen sorgen für den erfolgreichen Umbau zur Wissensregion.
Teil 17/2. Regionale Strukturpolitik: Neues Leben in alter Krisenregion
Regionale Kooperationsstrategien und gezielte Förderprogramme wurden zum Transformationsmotor.
Teil 16/1. Integration Österreichs: Der lange Weg nach Europa
Vor 30 Jahren trat Österreich der Europäischen Union bei: Schlusspunkt einer jahrzehntelangen Entwicklung mit vielen Hürden und Umwegen.
Teil 16/2. Integration Österreichs: "Wir müssen lernen europäisch zu denken"
Anita Ziegerhofer, Leiterin des Instituts für Rechtswissenschaftliche Grundlagen an der Uni Graz, über „Paneuropa“, Krieg und Frieden.
Teil 18/1. Universitäten und Fachhochschulen: Wiegen für Forschergeist und Innovationskraft
Aus einer kirchlichen Hochschule, einer naturwissenschaftlichen Sammlung und einer Montanlehranstalt wuchs ein blühendes Universitäts- ökosystem.
Teil 18/2. Universitäten und Fachhochschulen: Studieren abseits der Universitäten
Abseits der Universitäten hat sich seit 80 Jahren eine florierende Berufsausbildungslandschaft entwickelt.